Kommentar Ausgabe Nr. 13
Kinderbetreuung im Bezirk: "Ohne Göd koa Musi?"
Kinder schenken ihren Eltern viel Freude, aber sie kosten auch viel Geld. Gerade sozial schwächere Familien oder alleinerziehende Mütter müssen daher natürlich arbeiten gehen, um ihren Alltag bestreiten zu können. Kindererziehung und Job unter einen Hut zu bringen, gestaltet sich oft gar nicht so einfach.
Die Sozialdemokraten fordern daher "3G – ganztägig, ganzjährig, gratis" für die Kinderbetreuung in der Region. Dieses Programm würde sich niederösterreichweit laut Bezirksvorsitzendem Andreas Danner aus Lunz auf rund 180 Millionen Euro pro Jahr belaufen.
ÖVP-Bezirksparteiobmann Anton Erber hält dagegen, dass sehr viel in unsere Kindergärten investiert wurde und die Vormittagsbetreuung, die flächendeckend angeboten wird, ohnehin schon kostenfrei wäre.
Die Forderungen der SPÖ sind natürlich zu begrüßen, doch in Zeiten, in denen der Sparstift wohl mehr denn je angesetzt wird, wird es wohl sehr schwierig sein, diese finanziell umsetzen zu können. Richtige Erziehung ist wichtig, denn der Nachwuchs wird mit schwierigen Zeiten konfrontiert.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.