Allerheiligen
Zum Feiertag des Gedenkens und der Vergänglichkeit

Foto: Stefanie Machtinger
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Um Allerheiligen und Allerseelen pilgern die meisten Menschen zur letzten Ruhestätte ihrer lieben Angehörigen. Jetzt kommt wieder die Zeit, wo der Nebel durch die Gassen zieht und alles etwas leiser wird. Auf den örtlichen Friedhöfen erleuchten weit mehr Grablichter als sonst die abendliche Dunkelheit. 

SCHEIBBS. Für den Pfarrer der Stadt Scheibbs, Anton Hofmarcher, hat Allerheiligen zwei persönliche Aspekte:

"Erstens gedenken wir der Heiligen in der Pfarrkirche mit einem festlichen Gottesdienst und zweitens liegt mir der Friedhofsgang ganz besonders am Herzen wo auch ich an den Gräbern meiner entfernten Verwandten und dem des Altpfarrers ihrer gedenke."

"Trauer Raum" erstmals in Scheibbs

"Die Heiligen sind unser Vorbild und unsere Fürsprecher, es gibt eine Verbindung zwischen Allerheiligen und Allerseelen und zwar findet die Verehrung der Heiligen fast immer an deren Todestag statt. Zum Beispiel der (Todes)Tag unserer Kirchenpatronin, der Heiligen Magdalena ist der 22. Juli",

erklärt Hofmarcher.

Stadtpfarrer Anton Hofmarcher | Foto: Pfarre Scheibbs

Neu ist dieses Allerheiligen in Scheibbs der sogenannte "Trauer Raum". Die Idee stammt von der Caritas und der Diözese St. Pölten und wurde andernorts bereits erfolgreich umgesetzt. 

In der Friedhofskapelle werden zwölf Stationen mit verschiedenen Impulsen und kleinen Handlungen aufgebaut um dem Gefühl der Trauerarbeit Raum zu geben. Die Termine dazu finden Sie in der Bildergalerie.

Am Friedhof in Gaming. | Foto: Stefanie Machtinger

Allerheiligen als Familientradition

Die Bezirksblätter haben sich noch am Friedhof in Gaming umgesehen und Passanten gefragt wie sie denn Allerheiligen feiern. Doris Digruber und ihre Neffen Nico und Leon Fallmann kamen gerade vom Besuch am Grab der Oma.

"Wir veranstalten jedes Jahr ein großes Familientreffen zu Ehren unserer verstorbenen Mutter wo alle Geschwister zusammen kommen. Mittagessen gehen wir ins Wirtshaus und danach nimmt die ganze Familie am Friedhofsgang teil. Unser Grab wird mit einem Gesteck und einem kleinen Blumenstock geschmückt. Nico und Leon bringen immer einen neuen Stein oder eine kleine Figur mit. Später treffen wir uns alle zuhause zur Kaffeejause"

erzählt Doris Digruber.

Doris Digruber mit ihren Neffen Nico Fallmann und Leon Fallman zu Besuch am Grab der Oma. | Foto: Stefanie Machtinger
  • Doris Digruber mit ihren Neffen Nico Fallmann und Leon Fallman zu Besuch am Grab der Oma.
  • Foto: Stefanie Machtinger
  • hochgeladen von Stefanie Machtinger

Grabgesteck unangefochtener Klassiker

Was den Grabschmuck zu Allerheiligen angeht ist das klassische Gesteck neben Kerzen und frischen Blumen nach wie vor am beliebtesten. Was auch auffällt ist die steigende Tendenz zu bunten, kunstvollen Glaselementen im Grabstein weil viele die Symbolik des Kreuzes einfach zu bedrückend finden, ausserdem steigt auch die Zahl der Verstorbenen ohne Bekenntnis.

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