2. Tischtennis-Herren-Bundesliga A: Die Nerven lagen blank

Die Aufholjagd gegen Biesenfeld wurde mit einem Sieg belohnt.
  • Die Aufholjagd gegen Biesenfeld wurde mit einem Sieg belohnt.
  • hochgeladen von Franz Sturmlechner


Unangekündigte Materialkontrolle kippte beinahe das Match gegen Biesenfeld

Sieg im letzten Abdruck und knappe Niederlage!

Die beiden Spiele der Oberndorfer Herren in der 2. Bundesliga A brachten das Nervenkostüm von Spielern und Betreuern beinahe zum Zerreißen. Zum einen sorgte beim Spiel gegen Biesenfeld ein unangekündigter Materialtest des Verbandes für völlige Konfusion, zum anderen mussten sie eine hautenge Partie ihrem Gegner Mauthausen 2 überlassen. Dennoch bleiben die Melktaler mit einem Punkt Vorsprung in der Poleposition, da Verfolger Saalfelden zu Hause gegen Guntramsdorf über ein Remis nicht hinauskam.

Knapp vor Spielbeginn stand plötzlich ein Funktionär des Verbandes in der Sporthalle und kündigte eine Materialkontrolle an. Nach jedem Einzel wurden die Schläger auf unerlaubte Substanzen untersucht und danach die Spiele gewertet. Und da überschlugen sich die Ereignisse, denn drei von den ersten vier verwendeten Schlägern entsprachen nicht dem Reglement.

3. Runde: Union Raiffeisen Oberndorf 1 – Uniqua Biesenfeld 1 5:4
Karoly Nemeth eröffnete die Begegnung mit einem 3:0 über Florian Heine. Doch dieser Sieg wurde dem Gegner zugesprochen, da der Schläger des Oberndorfer Legionärs regelwidrig war.
Im zweiten Match standen sich Clemens Gal und Janos Kovacs jun. gegenüber. Zum Entsetzen aller waren beide Spielgeräte nicht in Ordnung, folglich wurde diese Partie nicht gewertet. Im dritten Einzel konnte sich Thomas Daxböck gegen Bernhard Doppelbauer (beide Schläger korrekt) überhaupt nicht in Szene setzen und somit lagen die Oberndorfer gleich 0:2 zurück. Ja es kam noch schlimmer, zwei weitere Niederlagen eines zermürbten Daxböck führten zu einem 1:4-Rückstand und das vorzeitige Out schien nur noch eine Frage der Zeit.
Doch die Oberndorfer bewiesen trotz heftiger Diskussionen große Steherqualitäten, kämpften sich wieder heran und stellten mit dem 3:0 im Doppel den fast unmöglichen Sieg sicher. In dieser Phase war es vor allem ein groß aufspielender Gal, der dem Match noch die unverhoffte Wende gab.
(Clemens Gal 2/0, Karoly Nemeth 2/1 Thomas Daxböck 0/3, Doppel 1/0 bzw. Florian Heine 2/1, Janos Kovacs jun. 1/1, Bernhard Doppelbauer 1/2, Doppel 0/1)

„So ein Spiel mag ich nicht mehr erleben, diese Nerven habe ich nicht“, stöhnte Klubchef Franz Sturmlechner nach dem totalen Chaos im Zuge der Materialkontrolle, die sein Team beinahe aus der Bahn geworfen hätte. „Wir alle waren völlig überfordert, denn bis dato wurden noch nie solche Kontrollen in der 2. Liga durchgeführt. Und uns hat’s am ärgsten erwischt. Sowohl die Schläger von Karoly als auch Clemens waren nicht okay und sie mussten auf ihre Ersatzrackets zurückgreifen. Auch diese waren zum Teil nicht regelkonform, sodass nur mehr zwei Schläger für drei Spieler griffbereit waren. Da war das totale Chaos bei uns perfekt. Hut ab, dass wir das Spiel dann noch herumgerissen haben.“

4. Runde: Union Raiffeisen Oberndorf 1 – ASKÖ Glas Wiesbauer Mauthausen 2 4:6
Das Team aus Mauthausen hat in den letzten neun Spielen immer gepunktet und forderte die Oberndorfer auf Biegen und Brechen. Und wieder war es der eher schwache Beginn sowie die Überlegenheit des Liga-Ranglistenersten Thomas Janci, die den Hausherren zum Verhängnis wurden.
Nach dem zwischenzeitlichen 1:3 gelang den Oberndorfern der Ausgleich zum 3:3 und sie hielten das Spiel wieder offen. Beim Stande von 4:4 konnte Clemens Gal gegen Simon Oberfichter nicht zusetzen und musste dieses wichtige Match abgeben. Im abschließenden Doppel gingen die Hausherren mit 0:3 unter und kassierten damit die zweite Saisonniederlage.
(Karoly Nemeth 2/1, Thomas Daxböck 1/2, Clemens Gal 1/2, Doppel 0/1 bzw. Thomas Janci 3/0, Simon Oberfichtner 1/2, Martin Schaumberger 1/2, Doppel 1/0)


Sport-Patronanz

Die Union Raiffeisen Oberndorf bedankt sich bei der Firma Holzbau Winkler für die Übernahme der Patronanz bei den Bundesliga-Heimspielen gegen Biesenfeld Linz und Mauthausen.

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