Purgstaller und seine Liebe zum Auto
Der Sportler des Jahres Karl Schagerl liebt es sich nahe am Grenzbereich zu bewegen.
PURGSTALL. Bereits ab dem Alter von 14 Jahren interessierte sich Karl Schagerl für Motoren sowie die Technik von Autos. Nach dem Führerschein ist der Purgstaller dann seine ersten Autoslaloms und anschließend Eisrennen in der Region, jedoch nur sehr sporadisch. Seit fünf Jahren ist Schagerl nun auch intenisv im Motorsport tätig, und das äußerst erfolgreich.
"Als Mechaniker und Autohausbesitzer kann man sich beim Umbau des Wagens auch immer wieder unter Beweis stellen. Man tüftelt somit nicht nur während der Arbeitszeit an Autos, sondern auch am Abend oder am Wochenende", so der Reiz für den Purgstaller, der es auch liebt sich nahe am Grenzbereich zu bewegen.
Tolle Saison mit Emotionen
Der 36-Jährige kann auf eine makellose Saison mit 15 Siegen bei 21 Rennen zurückblicken, zudem hält er bereits zwölf Streckenrekorde. Den emotional schönsten Erfolg feierte Karl Schagerl vergangenes Jahr in Italien. Beim Training hörte er ein Motorengeräusch und brach diese deshalb sofort ab. "Im Fahrerlager stellte sich heraus, dass der Kolbenbolzen gebrochen war - also quasi ein Motorschaden. Das gesamte Team war so motiviert und hat die ganze Nacht lang am Wagen gearbeitet. Zwei Stunden vor Rennbeginn war er wieder einsatzbereit", freute sich Schagerl über den tollen Zusammenhalt. Im Bewerb knallte er zwei neue Streckenrekorde in den Asphalt und wurde somit souveräner Gesamtsieger in der Tourenwagenklasse.
Die Familie ist immer mit dabei
Die Winterpause versucht der 36-Jährige nun optimal zu nutzen um das Beste aus seinem Auto rauszuholen. Dieses wird erstmals am 1. April im Rahmen der Race Days am Melker Wachauring getestet. Das Ziel für dieses Jahr ist die erfolgreiche Titelverteidigung als österreichischer Bergstaatsmeister sowie Zoneneuropameister.
An den zahlreichen Rennwochenenden wird der Motorsportler auch immer von seiner Familie rund um Ehefrau Claudia begleitet, die ihn unterstützt und motiviert. Im Privatleben geht es Karl Schagerl schon lieber etwas ruhiger an. "Im Straßenverkehr fahr ich sogar eher vorsichtiger und vorallem viel gelassener, da man sich ja eh bei den Rennen austoben kann", schmunzelt Schagerl.
Danke sagen
"Ich freue mich auf ein spannendes Jahr und möchte mich an dieser Stelle bei meiner Familie, Team, Freunden, Fans und den Bezirksblätter-Lesern bedanken, die ihren Teil dazu beigetragen haben mich zum Sportler des Jahres zu machen", so Karl Schagerl.
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