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Fast zwei Millionen für die Arbeitnehmer in Scheibbs erkämpft

Fast zwei Millionen Euro im Bezirk erkämpft: Kammerrat Christian Fußthaler und Bezirksstellenleiter Helmut Wieser präsentieren die AK-Bilanz. | Foto: AKNÖ
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  • Fast zwei Millionen Euro im Bezirk erkämpft: Kammerrat Christian Fußthaler und Bezirksstellenleiter Helmut Wieser präsentieren die AK-Bilanz.
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Die Arbeiterkammer präsentierte ihre Jahresbilanz für den Bezirk Scheibbs.

BEZIRK SCHEIBBS. Eine Explosion auf dem Betriebsgelände eines Unternehmens im Bezirk Scheibbs führte zu einem Hörverlust bei einem Dienstnehmer aus der Region.

"Seine bisher zuerkannte AUVA-Rente wurde dem Dienstnehmer mit Mitte Juni des Vorjahrs herabgesetzt. Nach Prüfung der Rechtslage wurde dem Mann seitens der Arbeiterkammer Niederösterreich kostenloser Rechtsschutz gewährt", gibt der AKNÖ-Bezirksstellenleiter Helmut Wieser Auskunft.

Zuerkannte Versehrtenrente

Ein neuer Gutachter sah aufgrund der Intensität und der Dauer des Ereignisses das Vorliegen einer akustischen Schädigung als gegeben an. Die Einschränkung beurteilte er im Ausmaß von 30 Prozent. Aus diesem Grund schloss das Arbeits- und Sozialgericht in St. Pölten einen Vergleich an.

"Der Diensnehmer erhält wieder seine, aufgrund eines Arbeitsunfalls zuerkannte Versehrtenrente in der ursprünglichen Höhe und bekommt die Differenz nachbezahlt. Durch das positiv abgeschlossene Gerichtsverfahren erhält er nun einen finanziellen Mehrbetrag von rund 6.600 Euro im Jahr", so Helmut Wieser weiter.

Des Weiteren konnten laut Wieser wieder positive Ergebnisse für Dienstnehmer in der Schwerarbeitspension erreicht werden.

"Diese Form der Pension hat den Vorteil, dass dabei ein früheres Antrittsalter gilt und es weniger Abschläge bei der Pensionsverrechnung gibt",

sagt AKNÖ-Bezirksstellenleiter Helmut Wieser.

6.200 Kontakte mit der AKNÖ

"Rund 6.200 Menschen haben letztes Jahr mit der Arbeiterkammer Kontakt aufgenommen", so Bezirksstellenleiter Helmut Wieser.

Manchmal ging es dabei nur um rasche Auskünfte zu arbeitsrechtlichen Fragen. Im Sozialrecht drehte sich ein großer Teil der Anfragen um Probleme bei Pensionsansprüchen oder Krankengeld.

AKNÖ-Bezirksstellenleiter Helmut Wieser freut sich über die Bilanz in Scheibbs. | Foto: AKNÖ/Mario Scheichel
  • AKNÖ-Bezirksstellenleiter Helmut Wieser freut sich über die Bilanz in Scheibbs.
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1,98 Millionen Euro zurückgeholt

In rund 2.800 Fällen benötigten die Menschen hingegen weiterführende Beratung und Unterstüttzung der Experten der AKNÖ in konkreten Problemfällen Beispielsweise mussten wir für die Betroffenen vor Gericht ziehen und ihnen zu einer Schwerarbeits- oder Invaliditätspension verhelfen", führt Wieser weiter aus.

Insgesamt hat die Bezirksstelle in Scheibbs im vergangenen Jahr rund 1,98 Millionen für die Arbeitnehmer in der Region erkämpft.

90,1 Millionen Euro in NÖ erkämpft

Mehr als 156.000 Arbeitnehmer haben im verganenen Jahr im Land Niederösterreich die Hilfe der Arbeiterkammer wegen Problemen am Arbeitsplatz gesucht.

"Wir konnten 90,1 Millionen für die Betroffenen erkämpfen", so Kammerrat Christian Fußthaler.

Am häufigsten wandten sich Dienstnehmer an die AK Niederösterreich, um ihren Lohn oder ihr Gehalt überprüfen zu lassen, gefolgt von diversen Problemen beim Ende des Arbeitsverhältnisses oder Fragen zur Karenz.

"Bei einem großen Teil der Anfragen konnten unsere Experten schon weiterhelfen, indem sie etwa die Lohnabrechnungen überprüften", so Fußthaler weiter.

Außerdem konnten in NÖ 7.900 Arbeitnehmer von der AK unterstützt werden, um ihre Ansprüche beim Insolvenz-Entgeltfonds anzumelden, nachdem ihre Firma zahlungsunfähig geworden war.

Mehr Infos auf noe.arbeiterkammer.at/scheibbs

Fast zwei Millionen Euro im Bezirk erkämpft: Kammerrat Christian Fußthaler und Bezirksstellenleiter Helmut Wieser präsentieren die AK-Bilanz. | Foto: AKNÖ
AKNÖ-Bezirksstellenleiter Helmut Wieser freut sich über die Bilanz in Scheibbs. | Foto: AKNÖ/Mario Scheichel

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