Sauber statt Saubär

Fleißige Schüler und Schülerinnen halfen mit | Foto: Hochgebirgs-Naturpark Zillertaler Alpen
  • Fleißige Schüler und Schülerinnen halfen mit
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  • hochgeladen von Dagmar Knoflach-Haberditz

Der schneereiche Winter ist dann doch schnell vorbei gegangen und auf den Wiesen und Wegen so manch Überraschendes aufgetaucht! Müll - der unsere schöne Umgebung und Landschaft verunreinigt und die Natur schädigen kann. Auch heuer führte der Hochgebirgs-Naturpark, unterstützt von der Umweltzone Zillertal und der Abfallwirtschaft Tirol Mitte (ATM) mit den Volksschulen Brandberg, Finkenberg, Mayrhofen, Schwendberg und Tux die Flurreinigung durch. Knapp 130 SchülerInnen, Lehrer, Gemeindearbeiter und Eltern beteiligten sich an der „Sauber statt Saubär“-Aktion.

In einer kurzen Präsentation lernten die Schüler vorab, welche Schäden Abfall in unserer Natur verursacht. So brauchen eine Metalldose rund 500 Jahre und eine Plastikflasche 300 Jahre, bis sie letztendlich verrottet sind. „Wie lange es tatsächlich dauert, ist von der Lage abhängig und ob sie der Witterung ausgesetzt ist“, erklärt Johann Steinberger von der Umweltzone Zillertal den Schülern. Danach wurde in allen Gemeinden fleißig gesammelt. „Überraschungen waren auch in diesem Jahr wieder dabei“, erzählt Katharina Weiskopf vom Hochgebirgs-Naturpark. „So staunten wir über Auto-Teile und Blechkanister, Brillen, Gummistiefel und einen Campingstuhl“. Es gibt also immer noch einige „Saubären“. Insgesamt finden die fleißigen Sammler in den letzten Jahren etwas weniger als noch in den Startjahren - aber immer noch zu viel. Um das Bewusstsein zu diesem Thema weiter zu schärfen, ist es wichtig, solche Aktionen zu organisieren und vor allem darüber zu berichten. Und vielleicht sterben die Saubären ja doch irgendwann aus…

Die ATM stattete alle Teilnehmer mit Sammelsäcken, Handschuhen und Westen aus, während die Gemeinden und einige Eltern für die Verköstigung der fleißigen Helfer sorgten. Allen Teilnehmern und Unterstützern - auch den freiwilligen Feuerwehren - ein herzliches Dankeschön für ihre Mithilfe und die gelungenen Aktionen mit „Tirol klaubt auf“!

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