Spannender Besuch in der Europametropole Straßburg

17 Schülerinnen und zwei Professorinnen der Zillertaler Tourismusschulen verbrachten, vom Amt der Tiroler Landesregierung Abteilung Südtirol, Europaregion und Außenbeziehungen finanziell gefördert, fünf aufregende Tage in Straßburg bzw. im schönen Elsass.

STRASSBURG/ZELL (red). Auf der Fahrt nach Frankreich wurde der Zwischenstopp in Ulm gemacht, um den höchsten Dom der Welt zu bestaunen. Den ersten Tag nutzte die Klasse 1Ala dazu, einen ersten Eindruck über das wunderschöne Elsass-Gebiet zu erlangen. Entlang der Weinstraße ging es durch reizvolle Orte Richtung Süden. Interessante Ziele wie die „Hohe Königsburg“, das Weinbaustädtchen Riquewihr, Colmar mit seinen alten Fachwerkshäusern sowie eine Kellerführung und Verkostung bei der bekannten Affentaler Winzergenossenschaft standen auf dem Programm. Auch ein Besuch des Europaparks in Rust durfte in dieser Woche nicht fehlen.

Das Highlight der Exkursion war aber ohne Zweifel das Europaviertel mit dem Besuch im europäischen Parlament. Nach einer exzellenten Führung durch das Parlament wurden die Schülerinnen schon vom Hausverwaltungsrat Herrn Dr. Philipp erwartet. Sein informativer Vortrag beinhaltete eine allgemeine Einführung in die Rolle und die Arbeit des Europäischen Parlaments, wobei er die Schülerinnen in die aktuelle Thematik der Europapolitik miteinbezog, sodass diese das im Unterricht Gelernte sowohl vertiefen als auch anwenden konnten. Leider verweilten die österreichischen Abgeordneten alle in Brüssel, somit war ein direkter Meinungsaustausch zwischen Schülerinnen und Politikern nicht möglich. Der tolle Vortrag von Herrn Dr. Philipp jedoch ermöglichte es anschließend jedem, Fragen zu stellen und entsprechende Antworten zu bekommen.

Im Anschluss an diesen interessanten Vormittag erfolgte ein weiterer Höhepunkt – die Besichtigung Straßburgs. Bei einer Stadtführung lernten die Schülerinnen die verschiedenen Stadtteile kennen.

Europatag 7. Mai
INNSBRUCK. Nur zwei Wochen nach den aufregenden Tagen in Straßburg nahm die Klasse 1Ala mit ihren aktuellen Europakenntnissen im Rahmen des Europatages am 7. Mai 2010 an der Podiumsdiskussion „Auslandspraktika – wertvolle Erfahrung oder bezahlter Urlaub“ teil.

Zahlreiche Persönlichkeiten diskutierten über Vor- und Nachteile eines Berufspraktikums im Ausland. Im Anschluss wurden vom BEP (Büro für europäische Programme) unter der Leitung von Mag. Brigitte Sacher die Möglichkeiten vorgestellt, ein Leonardo da Vinci – Praktikum in Europa zu absolvieren.