Achenkirchs Bergrettung 40

- hochgeladen von Florian Haun
Die aktiven Mitglieder bringen es auf durchschnittlich 700 Einsatzstunden im Jahr
Meist werden die Bergretter in der Nacht zum Einsatzort gerufen und in aller Stille in den Morgenstunden kommen sie dann von den tragischen Unglücksgeschehen zurück. Aufmerksamkeit brauchen sie nicht, froh sind sie über jede Lebendbergung.
ACHENKIRCH (h.h.). Die Ortsstelle Achenkirch der Tiroler Bergrettung besteht seit nunmehr 40 Jahren. Gebührend gefeiert wird am 3. Oktober 2010, dann wird beim Annakirchl das neue Einsatzfahrzeug gesegnet und offiziell in Betrieb genommen. Stolz sind die Männer um Ortsstellenleiter Emanuel Angerer, dass sie die Hälfte der Kosten aus der Kameradschaftskasse bestreiten konnten. „Große Ansprüche an die Gemeinde stellen die Männer der Berge nicht. Was das Finanzielle angeht, ist die Bergrettung unter anderen Blaulichtorganisationen eher ein Stiefkind“, ist selbst Bürgermeister Stefan Messner überzeugt. Im Durchschnitt bringt es die Mannschaft der Ortsstelle Achenkirch auf 700 Einsatzstunden, in intensiven Jahren kam schon Mal das Doppelte zusammen.
Einsätze werden es von Jahr zu Jahr mehr, gerade unerfahrene Berggeher unterschätzen das Wetter, sind mangelhaft ausgerüstet und sind sich der Gefahren in den Bergen nicht bewusst. Neben den Tourengehern werden es auch immer mehr Mountainbiker, die nach Oben streben, weniger Bergopfer sind es nicht geworden, weiß Heinrich Rinner aus seiner 50-jährigen aktiven Bergretterzeit zu berichten.
Lebens- und Bergerfahrung
Die Freude an den Bergen, die gediegene Ausbildung und anderen Menschen in Bergnot zu helfen, war für Markus Danler, Alfons Unterberger, Hubert Edenhauser sowie Ortsstellenleiter-Stellvertreter Hannes Postl der Grund, sich der Tiroler Bergrettung anzuschließen. Die Kameradschaft untereinander und das Bewusstsein, sich aufeinander, auch in schwierigen Einsätzen, verlassen zu können, ist für alle eine wertvolle Lebenserfahrung.
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