Verkehr
Brettfalltunnel: Sanierung wird ein hartes Stück
Die Verkehrsfreigabe für den Brettfalltunnel erfolgte im Jahr 1995 und der drittlängste Tunnel im Tiroler Landesstraßennetz ist in die Jahre gekommen. Im Durchschnitt befahren ca. 18.000 Kfz den Tunnel und an Spitzentagen in der Wintersaison sind es sogar 25.000. Im kommenden Jahr ist es soweit, dass eine Generalsanierung der Röhre ansteht und das Land Tirol arbeitet mit Hochdruck daran den Verkehrskollaps zu vermeiden.
STRASS i. Z. (fh). Im Laufe der Jahre gab es immer wieder Instandhaltungsarbeiten und Teilsanierungen in den Jahren 2007, 2015/16 sowie 2021. Nun muss der Tunnel einer Generalsanierung unterzogen werden, denn die Verkehrsbelastung hat ihrer Spuren hinterlassen. Die fehlende Verfügbarkeit von Ersatzteilen (vor allem Sicherheitssysteme) spielt bei dem Zeitplan für die Tunnelsanierung ebenfalls eine Rolle. Die Generalsanierung wird in mehreren Phasen über die Dauer von insgesamt 3 Jahren ablaufen. Es wird natürlich Verkehrseinschränkungen geben und die Sperren werden auf ein absolutes Minimum beschränkt. Basis für diese Maßnahmen ist die Verkehrsanalyse des Landes Tirol.
Kostenpunkt und Start
Die Gesamtkosten für die Sanierung werden sich, laut einer groben Schätzung auf der Preisbasis von 2023 auf ca. 13 Millionen Euro belaufen. Ein Großteil der Kosten entfällt auf die Betriebs- und Sicherheitstechnik. Die erste Bauphase ist für das kommende Jahr geplant und in dieser Zeit ist für 14 Wochen mit Verkehrseinschränkungen zu rechnen. Die Dauer der Komplettsperre des Tunnels soll auf eine Woche beschränkt werden. In der restlichen Zeit gibt es eine einspurige Verkehrsführung (jeweils taleinwärts und talauswärts). Die Bevölkerung sowie die Wirtschaftstreibenden werden vom Land Tirol rechtzeitig und umfassend über Vorhaben und Verkehrseinschränkungen informiert.
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