Eine außergewöhnliche Orgel

HART i. Z. (fh). Die Geschichte der Orgel in der Pfarrkirche Hart geht bis ins 19. Jahrhundert zurück und sie wurde von niemand gerningerem als dem berühmten Orgelbauer Karl Mauracher aus Fügen erbaut. Die BEZIRKSBLÄTTER-Redaktion war kürzlich zu Gast bei Pfarrer Hans-Peter Prossegger und Pfarrkirchenrat Rudi Stegmüller im Gotteshaus zu St. Bartholomäus in Hart um das selten Stück in Augenschein zu nehmen.

Begutachtung durch Experten
Erst kürzlich besuchte der aus Würzburg stammende Universitätsprofessor Dr. Alfred Reichling sowie sein Sohn Dr. Matthias Reichling die Gemeinde Hart um die Orgel in der Kirch nach wissenschaftlichen Kriterien zu untersuchen. Ihr Fazit war ebenso eindeutig wie erfreulich, denn es handelt sich tatsächlich um eine weitestgehend original erhaltene Karl Mauracher Orgel aus dem Jahr 1839. Im Zuge ihres Gutachtens für die Orgel nahmen die Experten das Instrument in Hart genauestens unter die Lupe und datierten auch die Arbeiten welche im Laufe der Zeit an der Orgel vorgenommen wurden. Pfarrer Hans-Peter Prossegger ist sich bewusst welches Juwel hier in seiner Kirche steht: "Es ist für unsere Pfarre hier wirklich eine Freude, dass wir von so hochrangigen Experten bestätigt bekommen haben, dass es sich um ein originale Mauracher-Orgel handelt. Es ist eine der wenigen erhaltenen kompletten Orgeln des berühmten Erbauers", erklärt Prossegger.

Visitation 2016
Erst kürzlich spielt Militärkapellmeister Hannes Apfolterer auf dieser Orgel ein hervorragendes Konzert und im Jahr 2016 ist in Hart eine bischöfliche Visitation geplant und im Zuge dessen wird es ein Orgelkonzert geben. Genaueres dazu wird zu gegebenem Zeitpunkt veröffentlicht.