Meinbezirk vor Ort in Ramsau
Gemeindepolitik: Das Bohren harter Bretter

- Friedrich Steiner ist Bürgermeister in der Gemeinde Ramsau. Er ist ein Mann klarer Worte.
- Foto: Die Fotografen/Planungsverband
- hochgeladen von Florian Haun
Als Bürgermeister muss man sich in einer Gemeinde um vieles kümmern und ist oftmals Ansprechpersonen Nummer eins für die Dorfbevölkerung. In der 1.700 Einwohner Kommune Ramsau i. Z. ist das nicht anders. Ortschef Fritz Steiner und sein Gemeinderat müssen so manche Thematik mehrmals überarbeiten und in letzter Zeit gab es durchaus spannende Themen.
RAMSAU i. Z. (red). Das dominierende Thema in der Gemeinde dürfte der Neubau des Volksschulgebäudes inkl. Turnhalle und Probelokal für die Musikkapelle sein. Eigentlich hätte der Bau längst starten sollen doch eine rechtliche Angelegenheit hat den Bau verzögert. Ein Umstand über den sich der Ortschef zwar nicht besonders freut, aber man hilft zusammen und ist schon in freudiger Erwartung für den Neubau. "Die Lebenshilfe hat uns in der Zwischenzeit das Engelbert Kolland Haus für die Volksschulkinder zur Verfügung gestellt und das kostenlos. Wir hätten sonst Container aufstellen müssen und das wären wieder zusätzliche Kosten gewesen. Für die neue Volksschule sind 10 Mio. Euro budgetiert und wir müssen das ganze jetzt noch einmal im Gemeinderat behandeln und dann hoffen wir, dass wir starten können", so der Ortschef. Selbiger hat vor allem die Kinder in der Gemeinde im Fokus und scheut sich nicht davor mit gutem Beispiel voran zu gehen. Für den Übergang über die B 169 brauchte es Schülerlotsen. Anfangs hat sich niemand gemeldet und so stellte sich Fritz Steiner selbst zur Verfügung und hat 5 Wochen lang immer wieder den Lotsendienst übernommen. "Schlussendlich haben wir dann Freiwillige gefunden und das freut mich sehr, denn die Bundesstraße ist gefährlich und da gibt's für mich keine Kompromisse", so der Bürgermeister.
Ramsbergstraße: ein hartes Stück
Seit nicht weniger als 9 Jahren ist die Ramsbergstraße bzw. deren Ausbau und Sanierung in Ramsau Thema. Die Straße ist in desolatem Zustand und die Bauarbeiten sollen noch in diesem Jahr beginnen. "Wir mussten hier dreimal enteignen und weites gibt es noch eine Streitigkeit bzgl. eines Wasserrechts, aber es liegen 800.000,- Euro für den Ausbau vonseiten des Landes bereit und die gilt es abzuholen. Ich bin der Meinung, dass sich die Menschen auf dem Ramsberg diese Straße verdient haben, denn ich will nicht, dass hier in Zukunft eine Abwanderung stattfindet, nur weil wir es nicht schaffen die Infrastruktur aufrechtzuerhalten", erklärt der Bürgermeister.
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