Gerlos
Gerlos: quo vadis?

Der Start des Agenda 21 Prozesses ist am 19. April im neuen Bildungszentrum.  | Foto: Haun
  • Der Start des Agenda 21 Prozesses ist am 19. April im neuen Bildungszentrum.
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Man muss kein Prophet sein um zu erkennen, dass eine Gemeine wie Gerlos, speziell für die Jugend, beschränkte Möglichkeiten bietet. Über Jahrzehnte hat man sich in der Gemeinde, mehr oder weniger, auf die Fremdenverkehrswirtschaft verlassen.

GERLOS. Der Tourismus ist vorherrschend und wer sich beruflich in eine andere Richtung entwickeln will, muss entweder wegziehen oder es schaffen mit den modernen Mitteln der Kommunikation zu arbeiten.

Agenda 21: wohin geht's?

Bürgermeister Andreas Haas und sein Team wissen das und versuchen den Gemeindebürgern eine Perspektive zu bieten. Mit dem Prozess "Agenda 21" wird ein Projekt für die Gemeinde ins Leben gerufen, welches wegweisend für die Zukunft sein soll. Elementare Fragen wie z.B. was braucht es in der Gemeinde? Wohin soll die Reise gehen? Wo fehlt's in Sachen Infrastruktur? Was macht man mit dem Verkehr?

"Wir starten hier einen EU-geförderten Prozess, welcher ein Leitfaden für die Zukunft sein soll und es ist mir ein besonderes Anliegen die Bevölkerung hier bestmöglich einzubinden. Das soll nichts sein was von oben herab verordnet wird, sondern ein Bürgerbeteiligungsprozess für die GerloserInnen und Gerloser",

erklärt Bgm. Andreas Haas. Die Auftaktveranstaltung zu dem "Agenda 21" Prozess finden am 19. April im Foyer des neuen Bildungszentrums in Gerlos statt. 

Laufender Betrieb

Was das Tagesgeschäft in Gerlos betrifft so ist das Projekt "Parken/Wohnen" vorherrschend. Auf der Nordseite des Gerlosbaches (gegenüber Gaspingerhof) entstehen 6 Blöcke, welche durch die NHT errichtet werden. Diese investiert hier gut 25 Millionen Euro. Das Projekt beinhaltet auch ein Parkgarage mit 200 Stellplätzen. Selbige soll zu Entlastung des Ortskerns dienen. Das Thema Wohnraum ist traditionell ein schwieriges in der Gemeinde Gerlos. Es gibt zwar zahlreiche Bestandswidmungen auf die jedoch nicht zugegriffen werden kann. Bgm. Haas:

"Im Jahr 2023 werden wir das neuen Raumordnungskonzept beschließen und es wird ein Herausforderung sein wie wir mit der derzeitigen Situation umgehen. Ich denke wir werden auf das Thema Wohnraum reagieren müssen." 

Das neue Bildungszentrum Gerlos, welches im November des Vorjahres feierlich eingeweiht wurde, wird von Seiten der Bevölkerung bestens angenommen.

"Ich freue mich besonders, dass wir den Kostentrahmen bei der Errichtung exakt eingehalten ha

ben. Wir haben hier die GEMNOVA eingebunden und das hat sich definitiv bezahlt gemacht", erklärt Bgm. Andreas Haas.

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