Burg Freundsberg
Heidenspaß und Höllenangst im Mittelalter
„Heidenspaß und Höllenangst“ nennt sich die Ausstellung im vierten Stock der Burg Freundsberg, die den Aberglauben im Mittelalter und Heute thematisiert.
SCHWAZ. Kustos Egon Spiss zeigt mit aufwendigen Installationen und Schautafeln, wie sehr die Menschen in früheren Tagen an die Kraft des Übersinnlichen glaubten, ja sogar Verbrechen an der Menschheit verübt wurden, um diese mystische bedrohliche Welt sanft zu stimmen. Zahlreiche Gäste wie Bgm Hans Lintner, BH Michael Brandl, Kulturrefentin Iris Mailer-Schrey und Stadtpolitiker erfuhren dabei von Egon Spiss anlässlich der Eröffnungsfeier, dass auch in Schwaz Hexen und Hexer verfolgt wurden und im Burgturm Prozesse und Gräulichkeiten dokumentiert sind. In der Ausstellung findet man Beispiele des Fortbestandes von so manchem Glauben an das Übersinnliche, wenngleich auch vieles im kulturellen Brauchtum zur Tradition geworden ist. Aber nach wie vor gibt es diese unerklärliche Welt und wir glauben daran, nicht zuletzt deshalb, weil z.B. die Zillertaler Anheber ihr wohlbringendes Werk tun und uns staunen lassen. Die Ausstellung wird bis 30. September 2020 täglich von Dienstag – Sonntag von 10 – 17 Uhr gezeigt. Führungen werden auf Anfrage in der Burg angeboten.
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