Kafka: Eine Komödie von Franzobel

Die Welt in Franzobels „Kafka“ ist klein und bürgerlich: Vater, Mutter, die Schwester Ottla, die Verlobte Felice und der Freund Max Brod bevölkern dieses groteske Kammerspiel rund um Franz Kafka, der allen anderen nur als Projektionsfläche für ihre eigenen Träume dient. Die Mutter träumt vom Pyramidenspiel - Tamtam und Tantiemen, der Vater von einer neuen Wohnung samt Einrichtung für das junge Paar.
Felice träumt von Hunden und davon, Franz zu ankern und ihn zu beschnarchen.
Ottla sieht ihr Glück im Heufeminismus und Brod glaubt, Kafkas Glück einzig und allein im Schreiben und im Erfolg zu sehen. Kein Wunder, dass sich Franz in seinen Kobel flüchtet, die Welt der Fantasie und sein Heil in wiederholten Suizidversuchen sucht. Franzobel reduziert das Leben Kafkas in der gleichnamigen Komödie auf dessen Spleen, sich anstelle von Frauen lieber Krankheiten anzulachen. Gepaart mit Franzobels mittlerweile altbekannter Wortschnitzerei und seiner rhythmischen Sprachumfunktionierung ergibt sich ein grotesk - witziges Theaterstück. Termin: 31.03. um 20:15 Uhr im Theater im Lendbräukeller in Schwaz.

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