Gegenwind aus der Gemeindestube
Liftprojekt vorerst auf Eis gelegt

Die Naturlandschaft "Pigneider Kar" wäre durch das Liftprojekt gefährdet.  | Foto: privat
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  • Die Naturlandschaft "Pigneider Kar" wäre durch das Liftprojekt gefährdet.
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HIPPACH (fh). Es ist schon längst kein Geheimnis mehr, dass eine Liftverbindung der beiden Schigebiete Mayrhofner Bergbahnen und Hochzillertal (Kaltenbach) geplant ist. Die BEZIRKSBLÄTTER-Redaktion hat bereits mehrfach darüber berichtet und die Meinungen gehen hier stark auseinander.

Von Seiten der Mayrhofner Bergbahnen sowie den Bergbahnen Hochzillertal (Kaltenbach) wird bereits seit geraumer Zeit mit Grundbesitzern am Schwendberg verhandelt und es soll auch bereits Vorverträge geben um den Verbindungslift im Bereich Melchboden, Rauhenkopf, Pigneider Kar bzw. Sidantal zu ermöglichen.

Gemeinde Hippach sagt nein

Auch die Gemeinde Hippach ist in diesem Bereich Grundbesitzer und um das Liftprojekt zu realisieren, fehlt den Mayrhofner Bergbahnen ein Zwischenstück. Der Hippacher Gemeinderat hat in seiner letzten Sitzung mit 8 zu 3 gegen die Ausbaupläne gestimmt und somit ein Zeichen gegen den weiteren Zusammenschluss von Skigebieten im Zillertal gesetzt. Auch der Alpenverein hat sich klar gegen das Projekt positioniert und mit der Kampagne unter dem Titel "#fightforpigneid" eine Debatte in Gang gebracht, welche nach wie vor anhält. 

Derzeit keine Priorität

Auf Anfrage der BEZIRKSBLÄTTER-Redaktion bei Direktor Josef Reiter von den Mayrhofner Bergbahnen erklärt dieser: "Derzeit hat die kommende Wintersaison mit ihren vielfältigen Herausforderungen die volle Aufmerksamkeit der Mayrhofner Bergbahnen. Die aktuelle Einstufung Tirols als Risikogebiet in Deutschland und die nötigen Maßnahmen für die Durchführung eines sicheren Betriebes im kommenden Winter erfordern derzeit unseren ganzen Einsatz. Ein möglicher Zusammenschluss zwischen den Skigebieten Mayrhofen und Kaltenbach hat daher – wie viele andere auf ihre Machbarkeit zu prüfende Projekte – derzeit keine Priorität in unseren Planungen. Aufgrund der genannten Umstände bitte ich um Verständnis und erlaube mir eine Ergänzung: derzeit ist nicht der Zeitpunkt, um über Investitionen und mögliche Zusammenschlüsse zu sprechen. Wie auf vielen Ebenen bereits betont, steht für unseren Tourismusstandort im kommenden Winter einiges auf dem Spiel.

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