100 Jahre Frauenwahlrecht
LRin Fischer sieht Handlungsbedarf

- hochgeladen von Dietmar Walpoth
SCHWAZ (dw). LRin Fischer zu Besuch in der Silberstadt Schwaz.
Bei dem Schwaz Besuch von Frauenlandesrätin Gabriele Fischer bei StRin Viktoria Gruber ging es, wie schon bei allen Parteien aufgezeigt, um Frauendiskriminierung. "Welche ein strukturelles Problem darstellt, das es zu beheben gilt.", so die Landesrätin.
Ungleichheit immer noch Thema
Das Wahlrecht für Frauen vor 100 Jahren war der Anstoß zur Gleichstellungsdebatte der Geschlechter. Aber immer noch gibt es eine Ungleichheit zwischen den Geschlechtern. Frauen verdienen immer noch viel weniger als Männer, und sind daher stärker von Altersarmut betroffen, die unbezahlte Hausarbeit und Pflege von Angehörigen wird zum großen Teil von Frauen erledigt, daher ist es für Frauen auch schwieriger sich in gleichem Maße wie Männer politisch zu engagieren. Das sieht man an den Statistiken, nur 20% der GemeindepolitikerInnen sind weiblich, im Tiroler Landtag sind es 30%!" so LRin Fischer. StRin Viktoria Gruber: "In der Stadt Schwaz haben wir die 50% Quote annähernd erreicht, mit zehn Frauen von 21 Gemeinderäten.
Nur zwei weibliche Bürgermeisterinnen im Bezirk
Bei der Führung von Gemeinden im Bezirk Schwaz sind nur zwei Frauen Bürgermeisterinnen". Buch mit Marion Wex und in Mayrhofen Monika Wechselberger so StR Viktoria Gruber. Beide Politikerinnen sind sich einig, dass das Frauenvolksbegehren, welches gerade seinen Abschluss in der Behandlung im Gleichbehandlungsausschuss gefunden hat, wichtige Forderungen beinhaltet. Vielfalt leben, Selbst bestimmen, Gewalt verhindern und Schutz gewähren - sind die zentralen Forderungen, welche dem Parlament zur Abstimmung vorgelegt werden. "Dass es noch weiterhin frauenpolitisches Engagement braucht, sieht man daran, dass die Forderungen seit Jahrzehnten nahezu die gleichen sind. Langsam brechen Geschlechter-Stereotypen auf, es bewegt sich was, aber es braucht eine noch stärkere WIR-Kultur, um ein gutes Leben für alle zu gewährleisten" sind sich beide Politikerinnen einig.
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