Mit vollen Einsatz für die Stadt arbeiten
Bgm Hans Lintner spricht im Bezirksblätter-Interview über seinen persönlichen Wahlerfolg und die Herausforderungen für den neuen Gemeinderat
BB: Wie fällt Ihre persönliche Analyse der Ergebnisse der Gemeinderatswahl aus?
Lintner: Ich wurde mit fast 58 Prozent im ersten Wahlgang zum Bürgermeister direkt gewählt und konnte mich dabei gegen drei Gegenkandidaten durchsetzen. Dieses Vertrauen der BürgerInnen sehe ich als Auftrag, gemeinsam mit den Mitgliedern des neu gewählten Gemeinderates mit vollem Einsatz die Entwicklung in unserer Silberstadt weiterhin nachhaltig voranzutreiben.
BB: Das 11. Mandat und somit die absolute Mehrheit wurden knapp verfehlt. Was bedeutet dieser Umstand für die tägliche politische Arbeit?
Lintner: Es war mir in den vergangenen Gemeinderatsperioden, wo die Bürgermeisterfraktion die absolute Gemeinderatsmehrheit hatte, ein Anliegen, alle im Gemeinderat vertretenen Parteien in den Diskussions- und Entscheidungsprozess einzubinden. Meine Gespräche mit den Spitzenrepräsentanten der anderen Gemeinderatsparteien habe ich wiederum in diese Richtung geführt und die Zusammenarbeit angeboten.
BB: Hat Sie der Rücktritt von Vizebürgermeister Michael Kirchmair überrascht?
Lintner: Vizebürgermeister Michael Kirchmair hat als Verkehrsreferent gute und ergebnisorientierte Arbeit geleistet, wofür ich ihm sehr dankbar bin. Er war dabei ein lösungsorientierter Sachpolitiker, der sichtbare Spuren hinterlassen hat. Seine Arbeit wurde im Gemeinderat und in der Stadtverwaltung sehr geschätzt.
BB: Die erfahrenen Mandatare Stadtrat Hans Reiter und Landwirtschaftsreferent Franz Egger standen für eine neue Gemeinderatsperiode nicht mehr zur Verfügung. Wie kompensiert Ihre Fraktion diese Ausgangssituation?
Lintner: Zweifelsfrei haben sich die beiden Mandatare große Verdienste erworben, ihnen war die positive Entwicklung unserer Stadt stets ein aufrichtiges Anliegen. Ich danke Hans Reiter, Franz Egger, Martin Schwarz und Petra Grössl-Wechselberger aus meinem Team für ihr erfolgreiches Wirken. Nunmehr haben andere neue Gemeinderäte die Chance sich zu bewähren und ihren Ideen konkrete Taten folgen zu lassen. Ich freue mich dabei auf die Zusammenarbeit mit den neuen Gemeinderäten.
BB: Stichwort Zusammenarbeit, wo sehen Sie die Herausforderungen für den neuen Gemeinderat?
Lintner: Die Sicherung der Lebensqualität und des Angebotes in unserer Stadt für Jung und Alt, die Schaffung von leistbarem Wohnraum und Rahmenbedingungen für den Erhalt und die Schaffung von Arbeitsplätzen auf Basis einer soliden und berechenbaren Budgetpolitik sind weiterhin in den Mittelpunkt unserer Bemühungen zu stellen.
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