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Ostergebäck selbst gemacht

Der Osterhase freut sich auf Selbstgebackenes | Foto: freepik
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BEZIRK (dkh). Seit Aschermittwoch heißt es für die einen mehr, für die anderen weniger Fastenzeit. Doch was für viele gilt ist, dass zu Ostern, nach der Fastenzeit, so richtig gut geschlemmt wird. Der Duft von traditionellen und modernen Ostergebäcken durchzieht bereits jetzt die heimischen Bäckereien. Doch auch zu Hause sind die köstlichsten Naschereien ganz einfach selbst zubereitet.

Einfach zu Hause

Für den Hausgebrauch muss man kein Meisterbäcker sein, um seine liebsten zu Hause mit Köstlichkeiten zu verzaubern. Alles, was man braucht, ist ein großes Brett zum Kneten, einen Mixer, ein Backrohr und die Zutaten. 
Bei vielen Ostergebäck-Rezepten wird ein Germteig hergestellt. Dazu wird als erster Schritt ein Dampfl hergestellt. Dazu wird Milch lauwarm erhitzt, Kristallzucker eingerührt und schließlich wird der frische Germ hineingebrökelt und glatt gerührt. Diese Mischung wird dann zugedeckt etwa 10-15 Minuten an einen warmen Ort gestellt, damit der Teig gehen kann. 

Osterlamm

Zutaten
75 g Butter oder Margarine
100 g Zucker
1 Pkg Vanillinzucker
2 Eier
10 Tropfen Rum-Aroma
eine Prise Salz
100 g Weizenmehl
1 gestrichenen Teelöffel Backpulver

Zubereitung
Butter schaumig rühren und nach und nach Zucker, Vanillezucker, Eier und Gewürze hinzugeben. Das mit Backpulver vermischte und gesiebte Mehl esslöffelweise unterrühren und den Teig in die gefettete Lämmchenform füllen. Im vorgeheizten Backrohr bei 180 Grad 35-45 Minuten backen. Das Lämmchen etwa 5 Minuten in der Form abkühlen lassen, es dann aus der Form nehmen und erkalten lassen. Mit Staubzucker bestreuen und z.B. Nelken oder Rosinen als Augen einsetzen.

Osterpinze

Zutaten
125 ml Weißwein
5 g Anissamen
125 ml Milch
25 g frischer Germ
1 TL Kristallzucker
500 g glattes Mehl
70 g Staubzucker
1 TL Vanillezucker
110 g zimmerwarme Butter
1TL Salz
4 Eigelb
1/2 Bio-Zitrone (Abrieb)
Ei, Schlagobers

Zubereitung
Die Anissamen mindestens 5 Stunden in den Weißwein einlegen, noch besser ist es über Nacht. Anschließend wird ein Dampfl hergestellt. Dafür die Milch lauwarm erhitzen. Den Kristallzucker einrühren und den frischen Germ darin auflösen. Zugedeckt ca. 10 Minuten stehen lassen, bis sich Blasen bilden.
Das Mehl mit dem Staubzucker, der zimmerwarmen, in kleine Stücke geschnittenen Butter, dem Salz und dem Eigelb in eine Schüssel geben. Den Abrieb der Bio-Zitrone und den Vanillezucker hinzugeben. Das Dampfl zu den Zutaten in die Schüssel gießen. Die Anissamen aus dem Weißwein nehmen und den Wein ebenfalls in die Schüssel geben. Alle Zutaten zu einem homogenen Teig verrühren. Den Teig abgedeckt an einem warmen Ort 15 Minuten gehen lassen. Anschließend noch einmal gut durchkneten und weitere 15 Minuten gehen lassen. 
Das Backrohr auf 180°C Ober- und Unterhitze vorheizen. Ein bzw. zwei Backbleche mit Backpapier auslegen.
Anschließend Kugeln formen – entweder 10 kleine, 7 mittelgroße oder 2 große Kugeln, je nach Belieben.
Das Ei mit dem Schlagobers verquirlen und die Teigstücke damit bestreichen. Nach 10 Minuten die Teigstücke noch einmal mit dem verquirlten Ei bestreichen. Mit der Schere von der Mitte ausgehend die Osterpinzen 3 mal tief einschneiden, aber darauf achten, dass man nicht ganz durchschneidet. 
Im vorgeheizten Backrohr die Osterpinzen ca. 20 Minuten backen lassen. Sie sollen eine goldbraune Farbe bekommen. 

Karottenkuchen

Zutaten
200 g Mehl
4 Eier
170 g Zucker
100 g Butter
1 TL Zimt
1 Pkg. Backpulver
500 g Karotten 
etwas Kochschokolade
100 g Haselnüsse
2 x 250 g Topfen
2 EL Naturjoghurt oder Sauerrahm
1 Pkg. Vanillinzucker
etwas Honig

Zubereitung
Das Eiklar von vier Eiern zu Schnee schlagen und beiseite stellen. Den Butter mit dem Zucker verrühren, die Eidotter zugeben. Das Mehl mit dem Backpulver vermengen und anschließend und ständigem Mixen dem Teig zufügen. Die Karotten raspeln und unter den Teig mixen. Etwas Kochschokolade nach eigenem Belieben zerhacken und mit dem Zimt und den Haselnüssen unterrühren. Bei 180°C im vorgeheizten Backrock etwa eine Stunde backen, dann auskühlen lassen. Für die Creme den Topfen, Vanillezucker und das Naturjoghurt bzw. den Sauerrahm verrühren und auf dem Kuchen verstreichen. Honig in Kreisbewegungen darüber träufeln.

Osterkranz

Zutaten
200 ml Milch
125 g Zucker
500 g Mehl (Type 550)
1 Würfel frische Hefe (42 g)
80 g Butter
1 Prise Salz
1 zimmerwarmes Ei
Mehl für die Arbeitsfläche, Sahne zum Bepinseln, Hagelzucker zum Bestreuen

Zubereitung
7 EL Milch lauwarm erwärmen, dann in eine Schüssel gießen, 1 TL Zucker und 2 EL Mehl dazurühren und die Hefe hineinbrökeln. Alles glatt rühren und die Hefemischung abgedeckt an einem warmen Ort ca. 15 Minuten gehen lassen. Die restliche Milch erwärmen, Butter in kleinen Flöckchen zugeben und in der Milch zerlassen, lauwarm abkühlen lassen. Das restliche Mehl in eine Schüssel sieben, restlichen Zucker und Salz dazurühren. In der Mitte eine Mulde formen und die Hefemischung in die Mulde geben. Ei und lauwarme Milch-Butter-Mischung dazugeben. Alles verrühren. Auf der bemehlten Arbeitsfläche weiterkneten, bis der Teig nicht mehr klebt. Ggf. noch Mehl zugeben. Teig zu einer Kugel formen, in eine Schüssel legen und abgedeckt an einem warmen Ort ca. 90 Min. gehen lassen. Teig kräftig mit den Händen durchkneten, in drei gleich große Stücke teilen und jedes Teil wieder zu zwei Teilen teilen, die jeweils zu einer Rolle geformt werden. Locker miteinander verdrehen und zu einem Kranz formen. Diesen auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. Mit Sahne bestreichen und mit Hagelzucker bestreuen. Im kalten Ofen bei 180°C ca. 30 Min. backen.
Nach dem Auskühlen ein bisschen Ostergras in die Mitte legen und ein Osterei hineingeben. 
Tipp: Wenn man den Kranz gut in Frischhaltefolie einmacht, hält er länger.

Kärntner Reindling

Zutaten
115 g Zucker
220 g Milch
30 g frischer Germ
60 g Butter, weich in Stücken
1/2 TL Salz
1 TL Vanillezucker
1 TL Zitronenschale gerieben
500 g. Weizenmehl
1 Ei
3 Eidotter
1EL Rum
2 TL Zimt, gemahlen
1 TL Kakaopulver
60 g Walnusshälften
80 g Butter in Stücken
120 g Rosinen
80 g Honig

Zubereitung
Teig: 65 g Zucker, Milch und Germ in eine Schüssel geben und mixen. Mehl, Salz, Vanillezucker und Zitronenschale zugeben und durchkneten. 60 g Butter, ei, Eidotter und Rum zugeben und wieder kneten. Teig zugedeckt 1 Stunde bei Zimmertemperatur gehen lassen. 
Fülle: 50 g Zucker, Zimt und Kakao fest durchmischen. Walnüsse zerkleinern.
Backrohr auf 180°C vorheizen, eine Gugelhupfform einfetten. 
Den aufgegangenen Teig auf die bemehlte Arbeitsfläche geben und rechteckig (ca. 50 x 20 cm) fingerdick ausrollen.
Den Teig mit zerlassener Butter bestreichen, mit der vorbereiteten Zimt-Zucker-Nuss-Mischung und Rosinen bestreuen. Mit Honig beträufeln und über die lange Seite einrollen. Die Rolle in die vorbereitete Gugelhupfform legen und den Reindling ca. 50-55 Min. backen. Reindling etwas abkühlen lassen, aus der Form nehmen, auskühlen lassen, in Stücke schneiden und servieren.

Palmbrezen

Zutaten
1 Würfel Hefe
50 g Zucker
150 ml lauwarme Milch
500 g Mehl
1/2 TL Salz
1 Pkg. Vanillinzucker
100 g weiche Butter
50 g Sirup (Karamell-Sirup)
2 Eier
Milch, Puderzucker

Zubereitung
Hefe mit Zucker in die Milch einrühren und ca. 10-15 Minuten gehen lassen. Mehl in eine Schüssel sieben. Hefemilch in die Vertiefung in der Mitte gießen. Salz, Vanillinzucker, Butter, Sirup und Eier zugeben. Alles zu einem glatten Teig verarbeiten. Zugedeckt zur doppelten Menge aufgehen lassen.
Hefeteig nochmals durchkneten und erneut 10 Minuten ruhen lassen. Teig in mind. 16 gleich große Stücke teilen. Teigstücke zu Rollen formen und zu Brezeln verschlingen. Brezeln auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen, mit Milch bestreichen und im vorgeheizten Backofen bei 180°C ca. 20-25 Minuten backen. Die Zeit hängt von der Größe und Dicke der Brezeln ab. 
Herausnehmen und vollständig erkalten lassen. Vor dem Servieren mit Puderzucker bestäuben.

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