Prof. Chesi bringt Kino-Dokumente ins Schwazer Museum der Völker

Prof. Gert Chesi vom Schwazer Museum der Völker ersetzt Kultmagazin A4 mit Kino-Filmproduktionen. Uraufführung im Innsbrucker Leo-Kino mit Voodoo am 11.12.2013 - 18.30 Uhr. Foto: Lorenzetti
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Premiere im Leo-Kino Innsbruck am 11.12. um 18.30 Uhr

SCHWAZ (tti). Präsentation und Uraufführung des Chesi-Films “Voodoo - Die Magie der Erde” im Innsbrucke Leo-Kino am 11.12. um 18.30 Uhr. Einführende Worte von Prof. Gert Chesi, Kartenvorverkauf ab sofort im Leokino und im Museum der Völker.

Das Museum der Völker in Schwaz hat ergänzend zu seinen bekannten Publikationen ein weiteres Segment erschlossen. Seit der Eröffnung des neuen Hauses im April sind fünf Dokumentarfilme entstanden, die ergänzend zu den vorliegenden Büchern und Magazinen ethnologische Themen bearbeiten. Gert Chesi hat sie produziert und zeigt sie im Umfeld der Ausstellungen des Museums.

"Voodoo - die Magier der Erde" ist mit seinen 90 Minuten ein veritabler Kinofilm geworden, der die Entwicklung des Voodoo von der Sklaverei bis in die Gegenwart dokumentiert. Dieser informative Streifen baut auf den Erfahrungen der letzte 40 Jahre auf. Er ergänzt das gleichnamige Buch und aktualisiert dessen Inhalt. Auch DVDs werden angeboten.

VIDEO-DOKUS ERSETZEN MAGAZIN A4

Warum setzt Prof. Chesi jetzt auf Video-Produktionen? Gegenüber dem BEZIRKSBLATT erläutert Prof Chesi die Handlungsweise: “Als wir uns entschlossen haben, im April das Magazin A4 einzustellen, geschah das aus finanziellen Gründen. Die Sparmaßnahmen der Regierung nahmen uns alle bis dahin bestehenden Hoffnungen auf finanzielle Unterstützung des Museums. So waren wir gezwungen, alle unsere Kräfte zu bündeln, um das neue, um vieles teurere Museum offen zu halten. Die Stadt Schwaz und das Land Tirol unterstützten uns dabei, allein vom Bund war keine Hilfe zu erwarten. Nun, in der geschilderten Situation mussten wir das schöne, aber defizitäre A4-Projekt einstellen. An dieser Stelle sah ich mich in der Lage, die bis dahin im A4 gebundene Arbeitskraft auf einem anderen Sektor einzusetzen. Es entstanden fünf Dokumentarfilme, die den Beginn einer Serie zu ethnografischen Themen darstellen."

FILME ZU MASKENKULTEN UND NING-STORY

Nun ist auch der zweite Indien-Dokumentarfilm fertig geworden. „Maskenkulte in Kerala“ zeigt in 40 Minuten die ältesten indischen Theaterformen, das Kathakali und das Theyyam. mAufwändige Körperbemalungen und eine unvergleichlich schöne Kostümierung gehen mit den mythischen Aufführungen einher. Prof. Gert Chesi hat sie dokumentiert und kommentiert. Diese Reportage ergänzt das letzte A4, das Indien-Special, das anlässlich der Wiedereröffnung des Museums im April erschienen ist. Der Film setzt eine Serie fort, die mit „Das Fest der großen Wagen“ begonnen hat.

Auch weiteres Neues gibt es bei Chesi: „Die Geschichte der Ning“, ein Film über thailändische Transsexuelle, liegt nun auch vor. Die ursprüngliche Fassung wurde ergänzt und überarbeitet, sodass der Zuschauer in 60 Minuten eine Geschichte erfährt, die voller Spannung und Erotik einen Einblick in das Leben der „Ladyboys“ gibt, der Höhen und Tiefen ungewöhnlicher Schicksale zeigt. Phraman Suraphet, Mönch und Leiter des Wat Vorachanyawas Klosters, spricht über Prostitution und Sünde und gibt erstaunliche Einblicke in die Geisteshaltung des Buddhismus.

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