Herausforderung für Soldaten im Gebirge
Spezialwettkampf für Gebirgsjäger: Das war die „Edelweiss Raid 2019“

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WATTENS (dw). Alle zwei Jahre messen sich die besten Gebirgssoldaten aus aller Welt beim härtesten Militärwettkampf in den Bergen.

So auch vergangene Woche, wo der internationale militärische Spezialwettkampf mit Soldaten aus zwölf Nationen in der Wattental-Lizum unfallfrei ausgetragen wurde. Neben österreichischen Soldaten stellten sich 23 Teams aus Deutschland, Frankreich, Bulgarien, Italien, Montenegro, Polen, Russland, Rumänien, Slowenien, Spanien und der USA den harten Gebirgsaufgaben.

Teamarbeit war gefragt

Im Vorfeld erfolgte eine detaillierte Einweisung in das österreichische Alpingerät und Fernmeldeausrüstung die im Gebirgswettkampf benötigt waren. Die Gebirgsjägergruppen mit einer Stärke von jeweils acht Mann hatten am Truppenübungsplatz Lizum/Walchen eine Marschstrecke von 40 Kilometern mit 4.000 Höhenmetern im Aufstieg zu bewältigen. Dabei mussten in Teamarbeit Stationen wie das Bergen eines Verletzten, Schießen, Abseilen, Orientieren in unbekanntem Gelände sowie das Biwakieren im Hochgebirge gemeinsam erreicht werden.

Starke Teilnehmer und Teilnehmerinnen

Brigadier Johann Gaiswinkler, Kommandant der 6. Gebirgsbrigade freute sich am Ende über die große internationale Resonanz des Wettkampfes und bedauerte das Ausscheiden des erstmals angetretenen russischen Frauenteams. Eine Teilnehmerin musste wegen Erschöpfung mit dem Hubschrauber abtransportiert werden. Das Team fiel dadurch aus der Wertung. "Durch das stark besetzte Teilnehmerfeld war es ein spannender Wettkampf“, so Projektoffizier Oberst Stephan Lehner.

Sieg ging nach Mittenwald

Heuer gewann die Mannschaft vom Hochgebirgszug des Gebirgsjägerbataillons 233 aus Mittenwald. Zweite wurden ihre Kameraden mit einer Mannschaft ebenfalls aus dem Hochgebirgszug der bayrischen Gebirgsjägerbrigade 23. Das Team des Führungsunterstützungsbataillons 2 aus St. Johann im Pongau wurde Dritter.

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