Veränderung, die Zeit braucht
FÜGEN (fh). Seit in der Gemeinde Fügen Bürgermeister Dominik Mainusch das politische Ruder übernommen hat, herrscht Aufbruchstimmung und der Wille zur Veränderung. Bereits Mainuschs Vorgänger Walter Höllwarth hat hart daran gearbeitet die Probleme in der Gemeinde zu lösen doch gut Ding braucht Weile und so hat au der neue Bürgermeister schnell erkannt, dass nicht alles auf einmal geht. Seit nicht weniger als 30 Jahren versucht man für Fügen eine Verkehrslösung zu finden. Dabei ging viel Geld und Zeit drauf doch eine Lösung gibt es bis heute nicht. Mainusch hat unter den nicht enden wollenden Diskussionsprozess ein Ende gesetzt und die Entscheidung für eine Verkehrsvariante wird definitiv Mitte 2017 fallen. "Wir haben zwei Varianten wobei eine davon ein Trassentausch ist was bedeutet dass wir ostseitig der Zillertalbahn eine Unterflur-Lösung anstreben. Die Zweite Variante wäre die Sanierung bzw. Optimierung der bestehenden Infrastruktur inklusive Anbindung Hart. Ich für meinen Teil bin für die Unterflur-Lösung wobei es hier noch Diskussionspunkte gibt. Mitte 2017 muss sich der Gemeinderat allerdings für eine Variante entscheiden denn es muss hier etwas weitergehen", so der Bürgermeister.
Jugendzentrum, Bahn und Schloss
Im alten Kindergarten-Gebäude soll ein Jugendzentrum entstehen wobei man sich jene Zentren in Achenkirch bzw. Schwendau zum Vorbild genommen hat. In Sachen Spieljochbahn ist alles soweit auf Schiene. Am 20. März wird die Bahn zugesperrt und dann beginnt man mit dem Bau. "Bei der Spieljochbahn wird, aufgrund der Investition der Familie Schultz, kein Stein auf dem anderen bleiben und es freut mich sehr, dass wir das endlich unter Dach und Fach gebracht haben", so Mainusch.
Was das Schloss Fügen betrifft ist der Bürgerbeteiligungsprozess nun abgeschlossen und die Ideen aus der Bevölkerung decken sich großteils mit jenen der Gemeindeführung. "Natürlich sind wir, was die Entwicklung des Schlosses angeht, aufgrund es Denkmalschutzes eingeschränkt aber wir haben hier ein historische Möglichkeit. Wir werden mit der Gemeinde in das Schloss übesiedeln und auch ein Gastronomiebetrieb wird dort Platz finden. Wir wollen das Schloss beleben und es soll sich hier was tun in Sachen Theater und Kultur. Wir sind hier mitten im Ideenfindungsprozess und haben dafür findige Köpfe engagiert, welche aus dieser Möglichkeit das Schloss Fügen zu beleben das Beste machen werden", so der Bürgermeister abschließend.
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