Vom Verschwinden eines Hornschlittens
FÜGEN (fh). Als Dekorationsgegenstand vor einem Geschäft macht sich ein Hornschlitten durchaus gut. Abhängig von der Branche kann er ein Ausdruck von Bodenständigkeit/Urigkeit sein was bei der Kundschaft in der Regel gut ankommt denn Ursprünglichkeit ist etwas, das die Kundschaft zu schätzen weiß. Auch Bäckereien wie der Dorfbäck in Stumm und Fügen legt Wert auf ihre alt hergebracht Handwerkstradition und ein Hornschlitten vor der Tür ist in diesem Zusammenhang ein nettes/passendes Accessoir. Wenn selbiger für die Besitzer einen emotionalen Wert hat und dann auch noch entwendet wird, hört sich der Spaß allerdings auf. So passiert in der Gemeinde Fügen und mit der Klärung des kuriosen Falles sind nun Polizei und auch Staatsanwaltschaft beschäftigt.
Was ist geschehen
Wie die BEZIRKSBLÄTTER-Redaktion erfahren hat wurde der besagte Hornschlitten kürzlich von der Dorfbäck-Filiale in Fügen entwendet was ein fieberhafte Suche über das Soziale Netzwerk "facebook" mit über 7.000 Zugriffen auslöste. Eine Anzeige bei der Polizei wurde gemacht und nachdem die Familie Wurm (Dorfbäck) einen anonymen Hinweis bekommen hatte, tauchte der Hornschlitten in den Kellerräumlichkeiten eines Fügener Hotelbetriebes wieder auf. Wie das Erbstück dort hingelangte, ist nun Gegenstand der Ermittlungen. Wie die Redaktion erfahren hat, wurde der Hornschlitten auch beschädigt und mitterweile wieder repariert wodurch der urige Charakter des Stückes nachhaltig beeinträchtigt ist.
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