Sport
Wandern in den goldenen Herbst - mit Umfrage
BEZIRIK SCHWAZ (red). Im Herbst wandertes sich im Bezirk Schwaz so schön wiezu kaum einer anderen Jahreszeit. Milde Temperaturen, bunte Blätter und bereits angezuckerte Gipfel, so präsentiert sich die Herbstzeit.
Doch gerade diewechselhaften Bedingungen im Herbst können den Wanderer herausfordern. Was es besonders zu beachten gilt, verraten wir euch im heutigen BEZIRKSBLÄTTER Berg-Know-How. Wann es in den Bergen am schönsten ist? Wohl dann, wenn man sie für sich alleine hat und obendrein noch gestochen scharfe Fernsichten, frische Luft und eine goldgelb gefärbte Landschaft fürs Auge. Der Herbst in den Bergen lockt, bevor sie sich das Winterkleid anziehen, noch ausgiebig ins Freie: Zu einer genussvollenWanderung auf einer weiten Hochalm, zu einem Grenzen überwindenden Klettersteig oder zu einer Mountainbiketourin warmer Herbststimmung. Genau
der richtige Moment, um vor dem Winter noch einmal so richtig Kraft zu tanken und die Sonnenreserven aufzuladen. Das Wandern stellt eine gemäßigte Form von Sport dar und ist, über mehrere Stunden ausgeführt, ein extrem gutes Ausdauertraining. Der Kalorienverbrauch liegt beim zügigen Wandern in bergiger Gegend um 20% höher als beim Radfahren und die Hügel und Berge sorgen für ein effektives Intervalltraining. Die reine Gehzeit beträgt da irgendwo zwischen zwei und vier Stunden. Stellt ihr dann fest, dass ihr Lustauf Mehr habt, dass euch die Ruhe der Natur gut tut, dann steht einer längeren Tour in den Mittelgebirgen oder Gebirgen dieser Welt nichts mehr im Wege. Wanderungen in den Alpen gibt's zur Genüge. Durchschnittlich benötigt
ein Fußgeher „bei gewöhnlichem Schritttempo“ 12–15 Minuten füreinen Kilometer, geht also 4–5 km in einer Stunde (geht mit 4–5 km/h). Daher umfasste das Maß üblicherweise 3 ¾–5 km, etwa eine halbe Meile (geographische Meile 7,4 bis Landmeile 10 km).
Richtige Ernährung
Während der Wanderung eigenensich folgende Nahrungsmittel: Vollkornbrot mit Marmelade, Honig, Käse oder mageren Schinken. Frisches Obst wie Apfel oder Banane. Gemüse wie Karotten. Trockenfrüchte. Joghurt oder Quark. Energieriegel und Fitnessriegel. Müsli- und Getreideriegel. Nüsse.
Kürzere Tage
Die Tage werden merklich kürzer,die Nächte länger. Das hat natürlich auch Einfluss auf die festgelegte Aufbruchs- und Umkehrzeit. Im Vorfeld einer Herbstwanderung sollte man sich darum über die Sonnenuntergangs-Zeit informieren und eine Umkehrzeit festlegen, um noch sicher vor Einbruch der Dunkelheit wieder im Tal zurück zu sein.
Kältere Tage
Der Herbst bringt nicht nur kürzere,sondern auch kältere Tage mit sich. Am Berg ist das kein Nachteil, allerdings sollte man für niedrige Temperaturen gewappnet sein. Gerade in höheren Lagen kann es mitunter frostig werden.
Warme Kleidung empfohlen
Fleece-, Softshell- und eine leichteDaunen-Jacke sollten unbedingt eingepackt werden – ebenso wie Mütze, leichte Handschuhe und eine wasserdichte Überhose. Dazu festes Schuhwerk denn je kühler es wird, desto langsamer trocknen auch die Wanderwege ab. Da und dort kann sich Frost
bilden, die Rutschgefahr steigt. Darum gilt: Das Schuhwerk darf ruhig grob ausfallen. Heißt: knöchelhoch, wasserdicht und mit griffiger Profilsohle.
Infos über das Wetter einholen
Es ist nicht ungewöhnlich, dassdie Schneegrenze im Herbst auf unter 1.000 m fällt. Um entsprechend vorbereitet zu sein sollte man sich im Vorfeld der geplantenTour immer genauestens mit den Verhältnissen und Widrigkeiten in der Region auseinandersetzen. Das heißt: Wettervorhersage verfolgen, Lagebericht lesen,Höhenlagen berücksichtigen. Um für einen etwaigen Nebeleinbruch gewappnet zu sein, empfiehlt es sich Orientierungshilfen (Karte, GPS-Gerät, Touren-Apps) mitzuführen. Somit steht einer erlebnisreichen Herbstwanderung nichts mehr im Wege.
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