"Zweite Zillertalstraße ist ein Hirngespinst von Franz Hörl"

Foto: Foto: Tiroler Grüne

ZILLERTAL (fh). Der letzwöchige Bericht bezüglich den Plänen von Ex Nationalrat und WB-Obmann Franz Hörl für das Zillertal eine zweite Straße von Uderns talauswärts zu bauen hat für hitzige Debatten gesorgt. Der grüne Landtagsvizepräsident und Bezirkssprecher der Grünen, Hermann Weratschnig, geht mit Hörl hart ins Gericht und lässt kein gutes Haar an dessen Plänen. „Das Hirngespinst Zillertalstraße entlang des Zillers beschäftigt allein Franz Hörl und sonst niemanden. Die Trassierung ist nicht mehr möglich, das Geld wird für die Bahn- und Businfrastruktur gebraucht und viele Zillertaler wollen die Straße gar nicht. Einzig für die Bauwirtschaft wäre ein Auftragsbuch voll, aber dafür ein Budgetloch vorprogammiert“, so der Landespolitiker.

Touristische Gefährdung?

„Die Goldenen Zeiten des Straßenbaus sind österreichweit vorbei, weil erkannt wurde, dass allein durch Straßenbau, Mobilität nicht mehr zu gewährleisten ist. Darüberhinaus muss sich jeder die Frage stellen, wieviel Steuergeld zukünftig in die Straße fließen sollte. Straßen alleine bringen keine Arbeitsplätze. Im Gegenteil; Der Tourismus ist gefährdet, wenn das Geld nur in die Straße investiert wird und Dreck und Lärm den Touristen an deutsche Industriegebiete erinnert,“ ist sich Weratschnig sicher und fordert den Ausbau der Zillertalbahn, Park & Ride Anlagen und eine bessere Verkehrssteuerung. Mehr Mittel werden von Weratschnig auch für den Straßenerhalt gefordert. „Die Gemeinden allein schaffen das oft nicht. Wir müssen uns eine Unterstützung des Landes überlegen,“ so Weratschnig abschließend.

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