Nicht immer das Beste für die Kinder
Die Schwazer Gemeinderätin Michaela Oberlechner ist enttäuscht über langsame Veränderung.
SCHWAZ. Die neue Landesregierung befasste sich zu aktueller Stunde mit der Kinderbetreuung in Tirol. Die Schwazer Gemeinderätin und Pädagogin Michaela Oberlechner verfolgt das Thema seit vielen Jahren und ist erschüttert darüber, dass die Mühlen in Tirol so langsam mahlen.
"Schon in einem OECD Länderprüfungsbericht aus dem Jahr 2001 wurden Mängel in diesem Bereich festgestellt. Erst 2010 ist die formelle Umsetzung gelungen, aber die tatsächliche geht nur schleppend", prangert Oberlechner an.
"Die Verantwortung dafür liegt bei den Bürgermeistern, sie sind Erhalter und Träger der elementaren pädagogischen Einrichtungen", erläutert die Grüne Gemeinderätin. In Schwaz beispielsweise gibt es 61 Betreuungsplätze für 271 Kinder im Alter von ein bis drei Jahren.
"Es wird ständig gesprochen über Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Man soll endlich munter werden und nicht im Schlafwaggon Tirol bleiben", fasst die Mutter von drei Burschen zusammen.
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