Wehrdienst wird neu gestaltet: VP-Gahr klärt auf
BEZIRK (red). Der Wehrdienst wird neu aufgestellt und wird so gestaltet, dass dem Anspruch der Bevölkerung nach Schutz und Hilfe Rechnung getragen werden kann und zugleich die Fähigkeiten und Interessen der jungen Männer berücksichtigt werden. „Damit kommt die Bundesregierung dem Auftrag jener Menschen, die sich bei der Volksbefragung am 20. Jänner für den Erhalt der Wehrpflicht ausgesprochen haben, nach“, freut sich VP-NR Hermann Gahr über die kürzlich präsentierte Wehrdienstreform. „Die Politik hat damit auch den Wunsch nach Erneuerungen und einem attraktiveren Grundwehrdienst erfüllt. Wir haben Wort gehalten und rasch ein Reformpaket geschnürt“, so Gahr. Zukünftig sollen alle Rekruten eine Grundausbildung bestehend aus „Allgemeine Fähigkeiten“ (Sportliche Gesundheit, Staatsbürgerschaftskunde etc.) und „Militärische Grundlagen“ durchlaufen. Anschließend kann zwischen vier Modulen gewählt werden: „Schutz und Hilfe“ (Katastrophenschutz, Objektschutz, Unterstützung der öffentlichen Sicherheit), „Cyber Sicherheit“, Militärisches Berufspraktikum“ (bisherige Systemerhalter) und „Militärische Spezialisierung“ (erfordert eine Verpflichtung über sechs Monate zur Vorbereitung auf Auslandseinsatz oder Kaderfunktion im Inland).
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