Comeback beim Sieg gegen Bayer Leverkusen
Fine Huber wieder in der Deutschen Frauen Handball Bundesliga
- Foto: ÖHB
- hochgeladen von Werner Klammer
Der Thüringer HC kämpft seit letzten Samstag wieder mit seiner Kapitänin Josefine Huber um Bundesliga- Punkte
ERFURT/ SCHWAZ. Nicht nur das HLA- Team von Sparkasse Schwaz Handball Tirol ist erfolgreich in die neue Saison gestartet, sondern auch die Schwazerin Josefine Huber, Tochter von HT- Vorstandsmitglied Lukas Huber, die 600 Kilometer entfernt von ihrer Silberstadt, für den aktuellen Vizemeister Thüringer HC Erfurt- Bad Langensalza in der starken Deutschen Bundesliga auf dem Parkett stand. Zum Saisonauftakt feierten die Thüringerinnen, vor nicht weniger als 1193 Zuschauern, einen klaren 32:22 (15:11)- Heimsieg gegen den TSV Bayer 04 Leverkusen. Huber, die als Kapitänin und Kreisläuferin eine Leistungsträgerin in der Mannschaft von Trainer Herbert Müller ist, bestritt dabei ihr erstes Pflichtspiel seit dem 30. Januar 2022, als sie sich im Pokal- Viertelfinale beim Zweitligisten VFL Waiblingen (27:26) einen Kreuzbandriss im linken Knie zugezogen hatte. Die 27- jährige rot- weiß- rote Nationalteamspielerin, die bis 2011 beim UHC Paulinum Schwaz spielte, konnte sich mit einem Treffer auch direkt wieder als Torschützin feiern lassen. ,,Das wichtigste für mich ist jetzt verletzungsfrei zu bleiben und in der Mannschaft, Step by Step, wieder eine Führungsrolle zu übernehmen", so die Tirolerin, die, mit ihrer Mannschaft, die Finalrunde im Europapokal erreichen und in der Meisterschaft ganz oben mitspielen will.
Stabilität in der Defensive
Auch ihr Trainer Herbert Müller, der auch Österreichs Frauen Handball Nationalteam als Teamchef betreut, ist froh, dass seine Kapitänin zurück ist, denn dadurch gewinnt die Defensive seiner Mannschaft an Stabilität und das Kreisspiel an Variabilität. Mit Vilma Matthijs Holmberg und Sara Rønningen besetzen zwei weitere Spielerinnen die Position, was viel Auswahl und Möglichkeiten schafft. ,,So können wir uns super die Spielzeit aufteilen. Das kommt besonders auch mir zugute", meint die Kapitänin, die auch der WM in Dänemark, Norwegen und Schweden entgegenfiebert: ,,man darf aber nicht vergessen, dass ich anderthalb Jahre weg gewesen bin". Mit jedem weiteren Schritt in Richtung 100 Prozent wächst die Freude am Spiel. Am kommenden Samstag, im ersten Auswärtsspiel beim HSG Bensheim/ Auersbach, soll der nächste Step folgen.
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