Sparkasse Schwaz Handball Tirol
Nach WM- Teilnahme: Aliaksei Kishou im Interview
SCHWAZ(wk). Seit Saisonbeginn hütet der international sehr erfahrene Aliaksei Kishou wieder das Tor der spusu Liga Mannschaft von Sparkasse Schwaz Handball Tirol und schaffte mit den Adlern den Sprung an die Tabellenspitze der Liga. Aufgrund seiner tollen Leistungen in Österreich durfte der 34- jährige Weißrusse auch bei der Handball- WM für sein Heimatland auflaufen. In einem Interview spricht er über die umstrittene Veranstaltung in Ägypten und seine Zukunft im Nationaldress.
BB: Welche Eindrücke haben Sie von der WM mitgenommen ?
Kishou: Es war die erste WM für mich und ein tolles Erlebnis dabei sein zu können. Leider fand diese WM ohne Zuschauer statt und die Stimmung hat natürlich gefehlt, war sehr schade war, denn die Fans treiben uns Sportler ja auch an. Ich habe nicht so viel gespielt, aber einige Einsatzminuten erhalten und neue Erfahrungen sammeln können. Diese Erfahrungen werden mir bei meiner weiteren Karriere helfen. Ich hoffe in Österreich einen Titel gewinnen zu können. Bei der WM habe ich viele neue, interessante junge Spieler gesehen, die in Zukunft Top- Handballspieler werden können.
BB: Werden Sie auch weiterhin für Belarus im Tor stehen ?
Kishou: Ich bin jetzt 34 Jahre alt, für einen Torhüter ein gutes Alter. Ich habe definitiv noch Motivation und Lust für Belarus zu spielen. Ich fühle mich fit und trainiere hart. Solange das Trainerteam der Nationalmannschaft auf mich setzt, werde ich auch weiterhin für mein Heimatland im Tor stehen.
BB: Vielen Dank für das Gespräch
Karriere Aliaksei Kishou
Kishou lief in der Saison 2002/03 für SKA R.U.O.R. Minsk im EHF Challenge Cup das erste Mal international auf. Nach seinem Wechsel zum SKA Minsk nahm der Torwart viermal am EHF- Cup, zweimal am Cupwinners Cup, sowie ein weiteres Mal am EHF Challenge Cup teil. 2012 wurde er dann von GK Newa St. Petersburg verpflichtet. Mit den Russen spielte er 2012/13 und 2013/14 in der EHF Champions League sowie 2014/15 in der Gruppenphase des EHF Europapokals. Von 2015 bis 2018 stand er erstmals für Handball Tirol auf dem Parkett, bevor er für zwei Jahre zurück nach Minsk wechselte. 2020 wurde er wieder von den Tirolern verpflichtet.
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