Sparkasse Schwaz Handball Tirol
Serie reißt gegen die roten Teufel vom Bodensee

Im spannenden Topspiel der HLA MEISTERLIGA unterlag Sparkasse Schwaz Handball Tirol zwar dem ersten Verfolger ALPLA HC Hard mit 26:30, bleibt aber Tabellenführer 

SCHWAZ. Für Österreichs Handballer war die Rekord- Europameisterschaft in Deutschland ein kleines Wintermärchen und die große Welle der Begeisterung wurde in die Heimat mitgenommen, wo die einstige Randsportart, die viel zu oft im Schatten der Wintersportler und Fußballer stand, immer mehr in den Mittelpunkt des Interesses rückt. Auch in der Silberstadt Schwaz herrscht, nach dem Großereignis im Nachbarland und einer tollen Serie der HLA MEISTERLIGA- Mannschaft, um Langzeit- Kapitän Alexander Wanitschek und dem erfolgreichen EM- Teilnehmer Michael Miskovez, der von Teamchef Ales Pajovic im März 2022 erstmals in das rot- weiß- rote Nationalteam einberufen wurde, eine riesige Euphorie. Die Tiroler Adler sind, nachdem man in der vergangenen Saison die Qualifikation für das Viertelfinale verpasst hatte, unter dem neuen deutschen Erfolgstrainer Christoph Jauernik, auf einem sehr guten Weg wieder ein Topteam in Österreich zu werden.

Gute Stimmung in der ausverkauften Osthalle 

Am vergangenen Sonntag riss zwar die, fast unglaubliche, Serie mit Spielen ohne  Niederlage, aber bei der 26:30 (12:14)- Heimpleite gegen die starken Roten Teufel vom ALPLA HC HARD, war die Osthalle bis auf den letzten Platz ausverkauft und die über 600 Besucher sorgten für eine tolle Atmosphäre. Im Spiel fehlte, bei den Tirolern, der am vergangenen Mittwoch erfolgreich am Kreuzband operierte Tobias Grothues, dafür durfte Johannes Demmerer sein Comeback nach einer Kahnbeinverletzung mit gleich drei Treffern feiern.  Die Begegnung war lange Zeit ein Match der Abwehrreihen, mit leichten Vorteilen für die Vorarlberger, bei denen EM- Held Constantin Möstl im Tor überragte. Hard ging mit einer knappen 14:12-  Führung in die Pause und startete dann überfallsartig in die zweite Halbzeit, womit man sich auf 21:16 absetzen konnte. Ab Mitte der zweiten Halbzeit schmolz der Vorsprung wieder und kurz vor dem Ende, als Sebastian Spendier auf 25:26 und Emanuel Petrusic, der mit fünf Treffern diesmal der beste Torschütze der Silberstädter war,  auf 26:27 verkürzen konnten schnupperten die Adler am Ausgleich,  doch die Gästespieler Dejan Babic, Ante Tokic und Luca Raschle sorgten mit ihren Treffern in den Schlussminuten für die Entscheidung. Die Ernüchterung blieb aber nur für wenige Momente, denn die Adler aus der Silberstadt bleiben Tabellenführer, haben aber nur noch einen Zähler Vorsprung. Schon am kommenden Mittwoch (Anpfiff 18:30 Uhr, Osthalle) besteht die Chance zur Wiedergutmachung: Im Spiel gegen roomz Jags Vöslau soll dann eine neue Serie gestartet werden.

Stimmen zum Spiel: 

Christoph Jauernik  (Cheftrainer Handball Tirol): 
,,Wir wussten, dass dieser Tag mal kommen würde und heute hat es eben die erste Niederlage gegeben. Aber mir ist wichtig, dass die Mannschaft super gekämpft und alles gegeben hat, wir haben wohl das beste Spiel der HLA Meisterliga bislang erlebt. Das waren zwei Spitzenmannschaft und die Osthalle hat gebebt....Wir haben uns immer wieder herangekämpft, aber diesmal sollte es nicht sein. Wir werden das analysieren, haben aber mit Vöslau bereits das nächste ganz schwierige Spiel vor der Brut."

Hannes Jón Jónsson (Trainer Hard):

,,Ich war mir sicher, dass wir dieses Spiel gewinnen werden, wenn wir die Hosen nicht voll haben. Und wir sind mutig aufgetreten, haben das Match eigentlich kontrolliert....Schwaz spielt das einfach ganz clever und solide, dieses Team steht ja nicht umsonst ganz vorne. Wir haben die  Partie dank einer sehr starken Deckung und einer super Torhüterleistung von Constantin Möstl gewonnen. Es war eines Spitzenspiels würdig, eine super Atmosphäre in der Halle, zwei Teams auf Topniveau und starke Schiedsrichter."

HLA MEISTERLIGA GRUNDDURCHGANG, 16. Spieltag 

Sparkasse Schwaz Handball Tirol vs. ALPLA HC Hard   26:30 (12:14) 

Zuschauer 600 (ausverkauft), Osthalle Schwaz 

Tore HT: Petrusic (5), Spendier (4), Demmerer (3), Kofler (3), Kandolf (2), Kishou (2), Miskovez (2), Peric (2), Prader (2), Medic (1)

Beste Torschützen Hard: Babic (7), Tokic (6), Schmid (5), Schnabl (4) 

Men of the Match: Sebastian Spendier (HT) und Constantin Möstl  (Hard) 

Schiedsrichter: Vranes / Wenninger

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