Schwaz
Schwaz als letzte Station einer tollen Karriere

- BB-Sportredakteur Werner Klammer im Interview mit Richard "Richy" Wöss. Der erfolgreiche Teamspieler steht für Sparkasse Schwaz Handball Tirol in der HLA auf dem Parkett.
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SCHWAZ. Seit fast drei Jahren steht der 84- fache rot- weiß- rote Teamspieler Richard Wöss, der an mehreren großen Turnieren teilgenommen hat und Torschützenkönig der Junioren- EM 2006 in Innsbruck wurde, für Sparkasse Schwaz Handball Tirol in der HLA auf dem Parkett. BB- Sportredakteur Werner Klammer traf sich kürzlich mit dem 35- jährigen Rechtsaußen zu einem Interview.
BB: In den beiden zurückliegenden Spielzeiten waren Sie mit Ihrem Team sehr erfolgreich. Nach der Qualifikation für das Obere Playoff in der abgebrochenen Saison 2019/20 folgte im vergangenen Jahr der Einzug ins spusu- Liga- Halbfinale und den Europacup. Was kann man jetzt noch alles von den Adlern erwarten ?
Wöss: Leider hatten wir in der jetzt laufenden Saison oft Pech und haben nicht weniger als acht Spiele, die wir auch für uns hätten entscheiden können, sehr knapp verloren. Wir konnten uns aber für das HLA- Viertelfinale und das Cup Final- Four qualifizieren und hoffen nun, dass das Spielglück wieder zu uns zurückkehrt. An einem guten Tag können wir jeden Gegner schlagen.

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BB: Sie haben in Ihrer Laufbahn für die Fivers Margareten, HIT Innsbruck und einige Clubs in Deutschland gespielt. Was waren Ihre Beweggründe für Sparkasse Schwaz Handball Tirol in der HLA aufzulaufen ?
Wöss: Nachdem meine Karriere bei den Fivers begonnen hatte folgte 2007 mein Wechsel zu HIT Innsbruck. Mir hat es damals schon sehr gut in Tirol gefallen. Nach Stationen in der 1. und 2. deutschen Bundesliga sowie einer Saison bei den Fivers wechselte ich 2018, auch weil mein Sohn seitdem für den Nachwuchs des FC Bayern München als Torwart zwischen den Pfosten steht, von TUSEM Essen zum Bayernligisten HT München. Ich wollte dann aber doch weiterhin professionell Handball spielen, was im Münchener Raum momentan nicht möglich ist, deshalb folgte der Schritt in die Silberstadt Schwaz.
BB: Kann man die österreichische HLA mit den deutschen Profiligen vergleichen ?
Wöss: Die deutschen Ligen sind sehr professionell. In Österreich dagegen ist das Gefälle sehr groß, deshalb ist es ein sehr großer Schritt von der HLA in die 1. oder auch 2. deutsche Bundesliga.
BB: Ist Tirol Ihre letzte Station als aktiver Spieler ?
Wöss: Ich wohne jetzt mit meiner Frau Jenny, die als Torfrau auch in Österreichs höchster Liga Handball gespielt hat, und unseren beiden Kindern in der Nähe von Wörgl und wir fühlen uns dort sehr wohl. In Schwaz bin ich schon seit einiger Zeit als Jugendkoordinator für den Handballnachwuchs zuständig. Ich erstelle Trainingspläne, organisiere Spiele oder die Teilnahme an Turnieren und lasse meine Erfahrungen in die Arbeit mit Kindern einfließen. Sparkasse Schwaz Handball Tirol ist meine letzte Station als Handballprofi.


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