Silverminers halten Chance auf Playoffs am Leben
Die TU Silverminers Tirol feierten einen klaren Erfolg gegen KOS Klagenfurt und knackten fast die 100-Punkte-Marke.
SCHWAZ (mb). Nur sechs Punkte fehlten den Miners zur magischen Marke von 100 Punkten. Liegen gelassen wurden diese im schwachen dritten Viertel, wo die Offensive nur mickrige zehn Zähler verzeichnen konnte. Die Freude über den deutlichen 94:63 (62:28)-Sieg trübte das aber kaum. Trainer Bernhard Kaufmann haderte allerdings mit der fehlenden Konzentration bei seinen Mannen: „Die erste Hälfte machte richtig Spass. Aber das, was wir speziell im dritten Viertel gezeigt haben, hatte nicht viel mit Basketball zu tun.“
Gegen die ersatzgeschwächten Gäste (zwei der drei Legionäre fehlten, Anm.) starteten die Miners stark in die Partie und führten mit 17:5 nach fünf Minuten. Auf das gute erste Viertel (28:12) setzten die Hausherren ein noch besseres zweites drauf. Angeführt von 2,03-Meter-Center Viktoras Asaciovas erzielten die Miners im zweiten Abschnitt 34 Punkte und führten zur Pause komfortabel mit 62:28 - alles deutete auf einen dreistelligen Erfolg hin.
„Wir haben im zweiten Viertel mehr Punkte gemacht als in der gesamten zweiten Halbzeit“, wusste Kaufmann, warum es kein Kantersieg wurde. Zufrieden konnte er mit der Leistung des Litauers Asaciovas sein: Der Legionär war mit 34 Punkten Topscorer und holte zwölf Rebounds. Durch diesen Erfolg liegen die Miners auf dem fünften Tabellenrang mit einem Spiel weniger nur einen Punkt hinter den Playoff-Plätzen der 2. Bundesliga. Kaufmann: „Wir dürfen aber auch bei einer höheren Führung nicht die Konzentration verlieren. Auswärts gegen Salzburg (Samstag, 18 Uhr, Anm.) müssen wir anders auftreten.“
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