Bekenntnis zum Skigebiet?

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Die Gemeinden Schwaz und Pill sowie Liftbetreiber Werner Kostenzer wollen das Skigebiet Kellerjoch erhalten. Mit der Investition in einen bewirtschafteten Parkplatz am Grafenast setzt man ein kräftiges Lebenszeichen. Auch der bereits totgesagte Zusammenschluss mit dem Zillertal ist noch nicht vom Tisch.

SCHWAZ/PILL (fh). Die unendliche Geschichte um den Schwazer Skilift ist seit letzter Woche um eine Facette reicher. Stolz präsentierten Stadtrat Hans Reiter, Sikliftbetreiber Werner Kostenzer und Pills Bgm. Hannes Fender die begonnenen Bauarbeiten für den Parkplatz Grafenast. 100 Fahrzeuge werden hier künftig Platz finden, denn das Familienskigebiet am Kellerjoch ist nach wie vor sehr beliebt. Betrieben wird der Parkplatz von der Skiliftgesellschaft auf einen Zeitraum von zehn Jahren. Kommenden Winter ist die Benützung, laut Werner Kostenzer, gratis. Danach wird das Parken für Tourengeher drei Euro kosten.

Der Zusammenschluss mit dem Zillertaler Skigebiet Spieljoch ist noch nicht gestorben, denn vor allem die Betreiber drängen darauf den Zusammenschluss voranzutreiben.

Zusammenschluss noch nicht tot
„Auf Dauer ist der Betrieb hier in Schwaz nur aufrecht zu erhalten, wenn man diesen Schritt wagt. Wir werden in absehbarer Zeit ein Vorprojekt beim Land einreichen um zu sehen was es alles für einen Zusammenschluss braucht“, erklärt Kostenzer. Hannes Fender (Bgm. Pill) und Hans Reiter (Stadtrat Schwaz) zeigen sich einstweilen mit der Lösung am Grafenast zufrieden. Die Gesamtkosten für den Bau belaufen sich auf 250.000,- Euro wovon 100.000,- die Gemeinde Pill bezahlt. „Für uns ist es enorm wichtig, dass das Skigebiet erhalten bleibt, denn wir haben hier zahlreiche Sportvereine die den Liftbetrieb brauchen“, erklärt Hans Reiter.

Kritik an TVB Silberregion
Harte Worte findet Liftbetreiber Werner Kostenzer gegenüber dem Tourismusverband der Silberregion. „Der TVB will sich hier mit keinem Cent beteiligen und das kann es einfach nicht sein. Wir haben die untere Sektion jetzt geschlossen weil es sich einfach nicht mehr auszahlt. Abgebaut wird sie aber nicht, denn wir könnten sie ja doch noch brauchen“, erklärt Kostenzer.

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