Musik ist auch Trumpf in der Zillertaler Wirtschaft

Die Jungen Zillertaler | Foto: Foto: Huss

Die volkstümliche Musik ist als Wirtschaftsfaktor nicht mehr wegzudenken. Jedes Konzert, das eines der berühmten Gruppen gibt, lockt Tausende ins Tal. Die Wertschöpfung kann sich durchaus sehen lassen.

REGION. Hermann Erler, Geschäftsführer des Tourismusverbandes Tux-Finkenberg, rechnet es gerne vor. „Wir schätzen, dass der Gast anlässlich der Hey Mann!-Woche etwa drei Tage durchschnittlich bleibt. In diesen drei Tagen wird er bis zu 500 Euro ausgeben“, kennt er die statistischen Werte.

Er rechnet, dass die Gäste sich mit 4000 zusätzlichen Nächtigungen zu Buche schlagen werden. „Insgesamt werden es, inklusive Tagesbesucher, an die 3000 Gäste sein, die zum Konzert kommen“, nimmt er an. Davon sind die Hälfte jene Gäste, die nur wegen des Konzertes kommen. „Die zweite Hälfte hat den Urlaub sowieso schon um diese Jahreszeit geplant, und das Konzert kommt gerade recht“, weiß er aus Erfahrung.

Werner Kostenzer, Obmann der Ersten Ferienregion im Zillertal, kennt die Gegebenheiten ebenfalls, weil im Bereich dieses Tourismusverbandes das „Ursprung Buam Fest“ stattfindet. „Wir erwarten 5000 Besucher“, sagt Kostenzer. Die Fans des Trios kommen busweise, weiß er.

Auch die Alpenparty zieht bis zu 2000 Fans an. Kostenzer hat jedoch noch nicht ausgerechnet, wie hoch die Wertschöpfung ist.

Gernot Paesold, Geschäftsführer der Zillertalwerbung, beobachtet von Zeit zu Zeit die Einschaltquoten von volkstümlichen Sendungen, wenn Gruppen aus dem Zillertal teilgenommen haben. „Zum Beispiel die von Florian Silbereisen moderierte Samstagabend-Show „Fest der Volksmusik“ wird im Jahresdurchschnitt in Deutschland von 3,5 Millionen Zuschauern gesehen. Das ist ein nicht zu unterschätzendes Potenzial“, betont er. Der „Grand Prix der Volksmusik“ wird alleine von einer Million Österreicherinnen und Österreichern gesehen. „Auch hier sind regelmäßig Gruppen aus dem Zillertal mit dabei“, weiß er um die Werbewirkung.
Alexander Huss

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