Riser Herdproduktion weiter auf Erfolgskurs
STUMM (red). Mit einer Produktionssteigerung von mehr als 10 % gegenüber dem Vorjahr liegt die Riser Zillertal Herdtechnik GmbH bei der Produktion von Herden weiter voll auf Erfolgskurs. Mit Mai 2012 schließt das Unternehmen allerdings die werkseigene Emaillierungs-Anlage. Der Grund sind rückläufige Aufträge in der Lohnfertigung. Ein wirtschaftlicher Betrieb der energieintensiven Anlage ist nicht länger möglich. Betroffen sind 9 Mitarbeiter. Riser konzentriert sich nun voll auf die Produktion von Herden. In den Standort wird weiter investiert. „Leider sind in den vergangenen Monaten die Lohnfertigungsaufträge so weit zurückgegangen, dass die nötige Auslastung für einen wirtschaftlichen Betrieb unserer Emaillierungs-Anlage nicht mehr gegeben ist – vor allem mit Blick auf die Energiekosten. Ein Teilbetrieb der Anlage ist nicht möglich. Es verhält sich ähnlich wie mit einem Hochofen, den man ja auch weder auf Bedarf schnell ein- und ausknipsen noch lediglich mit halber Leistung fahren kann“, erläutert Riser Geschäftsführer Manfred Weiss. Ein weiterer Grund für die Schließung sei, dass in naher Zukunft größere Investitionen in die Reparatur der nunmehr 25 Jahre alten Anlage anstehen, die sich jedoch nicht mehr rechnen würden, so Weiss weiter.
Mit dem Emaillieren von Blechen für die Weißwarenindustrie hat Riser in den vergangenen Jahren ca. 9,5 % des Umsatzes erwirtschaftet. Von der Schließung der Emaillierungs-Anlage sind 9 Mitarbeiter betroffen. Die Emaillierung der Herd-Komponenten wird künftig ausgelagert.
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