Endlich frei: Stallpflicht für Hühner aufgehoben
Freude darüber auch am Wiesenhof von Christa und Peter Schweiger in Kolsass
KOLSASS (dw). Seit Samstag wurde diese Vorsichtsmaßnahme, die eine Verbreitung der Vogelgrippe oder Geflügelpest verhinderte, wieder aufgehoben und die artgerechten gehaltenen Hühner können nun wieder die Freiheit am Feld in vollen Zügen genießen. Große Erleichterung auch am Wiesenhof bei Christa und Peter Schweiger in Kolsass, wo seit Jänner alle 1444 Hühner in der Hühner Farm "Inhaftiert" waren, trotzdem täglich über 1000 "Goggei" im neu errichteten Stallgebäude ablieferten. Immerhin, ihre hervorragende Qualität verdankt das "Goggei" der artgerechten Tierhaltung. Um die Vogelgrippe weiterhin zu verhindern bzw. zu erschweren gelten auch künftig weitere Regeln für der Haltung: Die Tränkung der Tiere darf nicht mit Wasser aus Sammelbecken oder Oberflächenwasser erfolgen zu dem auch Wildvögel Zugang haben. "Diese Maßnahmen gelten ausnahmslos für alle Geflügelhalter unabhängig von der Anzahl der gehaltenen Tiere. Weiterhin gilt eine verschärfte Anzeigepflicht bei verdächtigen Krankheitserscheinungen in Geflügelhaltungen sowie die Meldepflicht beim Auffinden von toten Wasser- oder Greifvögeln" betont Landesveterinärdirektor Josef Kössler. Betroffen von der Stallpflicht waren immerhin rund 6.000 Hühner von tirolweiten Betrieben, obwohl kein einziger Fall von Vogelgrippe nachgewiesen werden konnte. Aber wie heißt es so schön: "Vorsicht ist besser als Nachsicht".
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