Fuchsbandwurm: Vorsicht ist geboten
BEZIRK SCHWAZ (fh). In den Bundesländern Vorarlberg und Tirol sind die meisten Füchse vom Fuchsbandwurm betroffen. Der Fuchsbandwurm ist eine Art der Bandwürmer und parasitiert vor allem im Rotfuchs und anderen Arten derselben Gattung . Als Zwischenwirt dienen kleine Säugetiere, vor allem Wühlmäuse und andere Nagetiere. Der Fuchsbandwurm ist der Auslöser der alveolären Echinokokkose, einer unter Umständen lebensgefährlichen Wurmerkrankung des Menschen.
Die Agentur für Ernährungssicherheit (AGES) führte kürzlich in Kooperation mit dem Tiroler Jägerverband eine Untersuchung durch. 33 Prozent der untersuchten Füchse waren vom Fuchsbandwurm betroffen. Laut AGES gehört auch der Bezirk Schwaz zu den besonders betroffenen Gebieten.
Keine Panik
Eine Fuchsbandwurminfektion war früher tödlich, heute bestehen bei rechtzeitigem Entdecken gute Heilungschancen. Im Fokus steht auch der Hund, besonders mäusefressende Hunde könnten ideale Endwirte sein. Eine Infektion über Beeren und Pilzen, auf denen Eier liegen könnten, ist laut Fachmeinungen auszuschließen. Wer viel im Freien ist und viel mit Erder zu tun hat dem wird eine regelmäßige Blutuntersuchung ans Herz gelegt.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.