Gesundheitspolitik im Fokus der SPÖ-Frauen
Wunsch nach Vorsorge, Gendermedizin, leistbarer Verhütung
Yildirim/Fleischanderl
TERFENS (dw). Frauen haben viele Aufgaben zu bewältigen, im Job und in der Familie. Oft sind sie auch für die Pflege naher Angehöriger verantwortlich. Dabei sollen sie aber nicht auf ihre eigene Gesundheit vergessen. Im Sommer sind die SPÖ-Frauen in ganz Österreich unterwegs und suchen das Gespräch: in den Bezirken, in den Gemeinden, in Parks, bei Hausbesuchen, bei Frauengesundheitstagen. „Wir wollen erzählen, was gut funktioniert. Wir wollen aber auch auf die Dinge aufmerksam machen, die zu verbessern sind. Unser Ziel ist eine erstklassige Medizin für alle“, so SPÖ-Landesfrauenvorsitzende GR Selma Yildirim und Bezirksfrauenvorsitzende GRin Elisabeth Fleischanderl. Bereits im Jahr 2014 haben die SPÖ-Frauen mehr als 300 Frauen in Tirol befragt, was ihnen in punkto Gesundheit wichtig ist. Die Ergebnisse sind in den Ende Mai präsentierten Aktionsplan Frauengesundheit eingeflossen. So haben Frauen und Männer unterschiedliche Gesundheitsrisiken, unterschiedliche Lebensstile und zeigen bei manchen Krankheiten unterschiedliche Symptome. Immer häufiger sind Frauen etwa von Erkrankungen betroffen, die bisher als „typische“ Männererkrankungen galten, etwa Herz- Kreislauf- Erkrankungen und insbesondere Herzinfarkt. Wer krank ist und gepflegt werden muss, soll sich nicht fürchten müssen alles zu verlieren. Durch den anhaltenden Druck der SPÖ konnten auch die anderen Parteien überzeugt werden: "Der Pflegeregress wird abgeschafft. Zur Kompensation ihrer Einnahmen-Ausfälle erhalten die Länder zumindest 100 Millionen Euro pro Jahr zusätzlich. Damit ist zahlreichen Familien sofort geholfen" so Bezirksfrauenvorsitzende Fleischanderl.
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