Grenzen sprengen in der Praxis

SCHWAZ (dkh). Es ist ein Musikfestival mit internationaler Strahlkraft. Zum 25. Mal fand Mitte August das Outreach Jazz Festival + Academy in Schwaz statt. Die Bilanz ist äußerst positiv, dennoch darf jetzt laut Verantwortlichen kein Stillstand eintreten. Die Ideen fließen bereits und eine noch engere Zusammenarbeit über das ganze Jahr hinweg ist im Entstehen.

Rückblick

In diesem Jahr konnten 94 verschiedene Künstler aus der ganzen Welt begrüßt werden. "Das, was man hier hört, hört man nirgendwo sonst. Die Musikerinnen und Musiker proben alle vor Ort", erklärt Franz Hackl, Initiator, Leiter und Mitwirkender von Outreach. Besonders begeistert ist er sowohl von den Möglichkeiten des multimedialen Crossover mittels neuen Produktionen, als auch vom Enthusiasmus von genre-fernen Musikern. "Wir haben einen starken Praxisbezug. Bei uns stehen die Polizeimusik mit schwarzafrikanischen Bürgerrechtlern, Volksmusikanten in Tracht mit Avant-Garde-Jazzern und Klassikgrößen alle gemeinsam auf einer Bühne. Das heißt Grenzen sprengen. Wir tun es in der Praxis und reden nicht nur drüber", so Hackl.

Ausblick

Was die Zusammenarbeit mit dem Tourismusverband und der Stadt Schwaz betrifft, so darf man sich in Zukunft auf noch engeres Engagement freuen. "Outreach als Jazz-Hochburg ist ein Hotspot in unserer Kulturstadt im Sommer", freut sich beispielsweise Kulturreferentin Iris Mailer-Schrey. Für Andrea Weber, Geschäftsführerin des TVB Silberregion-Karwendel, wird es ab sofort mit den Planungen rund um das Outreach 2018 losgehen: "Für uns ist Outreach eine Marke mit internationaler Strahlkraft. Wir wollen in Zukunft noch mehr Wertschöpfung bei gleichbleibender Authentizität." Paket-Angebote der Hotels in der Region sind nur ein Punkt, der jetzt mit langer Vorlaufzeit möglich ist. Das Thema 2018 lautet "Timeless sparks - Open up your cosmodome" und lässt wieder viele Räume zur Diskussion und Reflexion offen. Man darf gespannt sein.