Regionaler Recyclinghof Hinteres Zillertal offiziell eröffnet

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MAYRHOFEN (red): Mit der Eröffnungsfeier am heutigen Freitag geht der rundum erneuerte Recyclinghof für Mayrhofen, Brandberg, Schwendau, Hippach, Ramsau und Ginzling nach einer rund dreimonatigen Bauzeit offiziell in Betrieb. Die modernisierte Abfalllösung steht den Bürgerinnen und Bürgern unter dem neuen Namen Regionaler Recyclinghof Hinteres Zillertal ab Samstag, den 7. Juli 2018, zu den gewohnten Öffnungszeiten zur Verfügung. Die zahlreich erschienenen Gäste stellten dem Projekt schon am Eröffnungstag Bestnoten aus.

Budgetär und zeitlich nach Plan

Gemeinsam eine bürgerfreundliche Lösung für die regionale Abfallentsorgung schaffen: Das hatten sich die Gemeinden im hinteren Zillertal zum Ziel gesetzt. Mit der Eröffnung des neuen Recyclinghofs haben sie dieses nun innerhalb kürzester Zeit erreicht. „Die gute Planung und die professionelle Zusammenarbeit mit den beteiligten Unternehmen haben für eine reibungslose Bauphase gesorgt. Wir sind voll im kalkulierten Rahmen geblieben – sowohl zeitlich, als auch finanziell“, zieht Franz Eberharter, Obmann des Recyclinghof-Beirates und Vizebürgermeister von Mayrhofen, eine erste Bilanz. Rund 1,6 Millionen Euro wurden insgesamt in den Um- und Ausbau investiert. „Ein Projekt dieser Größenordnung wäre für eine Gemeinde allein schwer zu stemmen. Zusammen haben wir aus unserem in die Jahre gekommenen Recyclinghof eine zukunftsfähige Anlage gemacht. Großer Dank gilt dabei auch dem Land Tirol, das dieses Projekt mit einer großzügigen Förderung bedacht hat“, so Franz Eberharter.

Maßgeschneiderte Abfalllösung

Nicht nur die Projektabwicklung bekommt ein gutes Zeugnis, auch das Gesamtergebnis überzeugt: Das Areal ist jetzt großzügig überdacht, verfügt über ein elektronisches Zutrittssystem und ist mit moderner Technik ausgestattet. „Der Regionale Recyclinghof Hinteres Zillertal passt perfekt in das neue Gesamtkonzept, das die ATM derzeit für alle 104 Gemeinden der Bezirke Schwaz und Innsbruck-Land ausarbeitet. Er ist eine maßgeschneiderte Abfalllösung für die Region, aktuelle Standards der stationären Abfallbewirtschaftung wurden mustergültig umgesetzt“, sagt Dr. Alfred Egger, Geschäftsführer der Abfallwirtschaft Tirol Mitte GmbH (ATM), die mit der Umwelt-Zone-Zillertal in der Planungs- und Bauphase unterstützend tätig war.

Moderne Technik am Recyclinghof

Das Schlüsselelement im elektronischen Zutrittssystem heißt Zillertal Card und muss künftig bei jedem Besuch am Recyclinghof mitgeführt werden. Sie ist gleichzeitig Toröffner bei der Einfahrt und Zahlungsmittel für die Abgabe kostenpflichtiger Fraktionen. Auf dem aktuellen Stand der Technik präsentiert sich nun die neue Bioabfallsammelstelle mit Zutrittserkennung und Verwiegung. Auch die Tierkadaversammlung und die Büro- und Problemstoffcontainer wurden komplett erneuert. Der herausfordernden Verkehrssituation im Tal begegnen die Verantwortlichen mit der Anschaffung eines sogenannten Walzenverdichters. Dieses Gerät komprimiert die Abfälle so, dass um bis zu 50 Prozent mehr Abfall in einem Container Platz hat als ohne Verdichtung. Dadurch reduziert sich die Anzahl der Fahrten wesentlich.

Bestmöglicher Service für die Gemeinden

„Der alte Recyclinghof wurde 1995 nur für die Gemeinden Mayrhofen und Brandberg eingerichtet. Heute deckt er ein Einzugsgebiet ab, in dem über 9.000 Menschen leben. Dazu kommen noch rund 2,2 Millionen Nächtigungen im Jahr“, erklärt Franz Eberharter. Mit der neuen Anlage könne man jetzt bestmöglichen Service für die Bürgerinnen und Bürger bieten. Insgesamt 29 verschiedene Fraktionen können an sechs Tagen in der Woche abgegeben werden. Die Mitarbeiter vor Ort haben ein offenes Ohr für Fragen und sind zur Stelle, wenn die Technik am Anfang für manche noch ungewohnt ist.

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