Vernissage: Mia drahn de Zeit zrugg – mit VIDEO

Heidi Gandl und Kathi Kitzbichler | Foto: Dagmar Knoflach-Haberditz
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  • Heidi Gandl und Kathi Kitzbichler
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„Die Ausstellung passt hierher“, mit diesen Worten eröffnete Thomas Bertagnolli, Kustos des Museums Tiroler Bauernhöfe in Kramsach, die Ausstellung „Mia drahn de Zeit zrugg“. Zu sehen sind stimmungsvolle Bilder, gemalen von der Söller Künstlerin Heidi Gandler. „Wir hecheln dem Materiellen hinterher, doch das wirklich Wertvolle kann man nicht in Geld aufwerten“, gibt Bertagnolli das Motto der Ausstellung vor. „Der Zauber der Zufriedenheit ist auch heute noch da.“ Diese Zufriedenheit ist spürbar in den Bildern von Gandler.„Für mich ist es eine Ehre, hier auszustellen“, stellte sie in ihrer kurzen, einfühlsamen Ansprache fest. „Es soll eine Begegnung mit den Bildern, dem Museum Tiroler Bauernhöfe und der Zeit an sich entstehen. Das war der Sinn meines Tuns in den letzten zwei Jahren“, beschreibt die Künstlerin.
Jedes Bild erzählt eine Geschichte. Mit einer Fülle an Details, einer ganz warmen Farbgebung und der ganz besonderen Stimmung gibt Heidi Gandler dem Betrachter einen Einblick in das ländlich-bäuerliche Leben von vor hundert Jahren. „Viele Dinge im heutigen Leben sind nicht alltäglich. Die Zeit der Stille, Ruhe und des Genusses war für mich wieder da. Das war für mich und meine Bekannten bereichernd“, führt Gandler aus.
„Ich wollte einfach etwas machen für Kinder, denen es nicht so gut geht“, erklärt sie weiter. Daher ist in Zusammenarbeit mit der Erler Autorin Kathi Kitzbichler ein Kalender entstanden. Zum Preis von 10 Euro erhält man ein wunderschönes Werk, ein Kalender, der kein spezielles Jahr hat und hinten und vorne bedruckt ist, sodass man zwei Jahre lang jedes Monat ein anderes Motiv sieht. Neben den Bildern, die auch in der Ausstellung zu sehen sind, stehen Texte und Gedichte von Kitzbichler, die begleitend zu den Bildern entstanden sind. „Die feinfühligen Gedichte von Kathi waren eine Bereicherung“, streut die Künstlerin ihrer Kollegin und Freundin Blumen. Kitzbichler hat speziell zur Eröffnung ein eigenes Gedicht geschrieben und vorgetragen, das den äußerst zahlreichen Besuchern der Vernissage sichtlich nahe ging und gefallen hat. Der Erlös aus dem Verkauf des Kalenders kommen dem Tiroler Kinderschutzzentrum zu Gute. Parallel dazu ist auch ein Buch entstanden, das alle Werke der Ausstellung von Heidi Gandler und Texte von Kathi Kitzbichler enthält. Die Vernissage wurde durch eine Laudation von Thomas Bertagnolli, Ansprachen von GR Thomas Wurzenrainer und Karin Hüttemann vom Kinderschutzzentrum begleitet. Für äußerst schöne musikalische Umrahmung sorgte Margit Haas auf der Harfe.
Die Ausstellung „Mia drahn de Zeit zrugg“ ist noch bis 15. September im Rahmen eines Museumsbesuches zu sehen.

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