Vorsicht, Betrüger!
Falsche Polizisten treiben sich in Schwechat umher
In den vergangenen Wochen mehren sich wieder Betrügereien in Schwechat. Vom Neffen und Enkeltrick bis zum falschen Polizisten lassen die Täter dabei nichts unversucht.
SCHWECHAT. Erst vor wenigen Wochen haben es unbekannte Täter auf eine Dame aus Mannswörth abgesehen. Wenn sich Ihr Sohn nicht direkt eingeschaltet hätte, wäre dies wohl auch gelungen.
Bei den Tricks versuchen Betrüger immer wieder an Bargeld von den Opfern zu gelangen. Mit einer Variante des Neffentricks versuchen Kriminelle Eltern um ihre Ersparnisse zu erleichtern. Die Masche ist immer dieselbe: Angeblich war der Sohn oder die Tochter im Urlaub in einen Unfall verwickelt und ist in Haft. Nun wäre eine Kaution fällig.
Falsche Polizei im Umlauf
Ein anderer, beliebter Schmäh ist, dass falsche Polizisten vor Einbrechern in der Nachbarschaft warnen. Sie vorgeben an, der Name des Angerufenen sei auch auf der Liste der Einbrecher gefunden worden. Die "Polizisten" bieten an, die Wertgegenstände abzuholen, um sie in Sicherheit zu bringen.
Dabei wäre es hier ganz einfach, denn: die Polizei ruft Sie niemals an um Geld zu fordern, sich über Ihr Vermögen zu erkundigen oder gar dieses sicherzustellen.
So schützen Sie sich am besten vor den falschen Polizisten:
- Vorsicht bei unbekannten Anrufern.
- Fragen Sie sich: Kann die Geschichte stimmen? Sprechen Sie sofort mit Verwandten oder Freunden darüber.
- Geben Sie keine Details über Ihr Vermögen preis.
- Lassen Sie sich niemals unter Druck setzen - legen Sie auf!
- Lassen Sie keine Unbekannten in Ihre Wohnung.
- Übergeben Sie niemals Geld oder Gold an Unbekannte.
- Fordern Sie von angeblichen Polizisten einen Dienstausweis.
- Kontaktieren Sie den Notruf 133 und fragen Sie, ob es diesen Polizisten wirklich gibt.
- Nehmen Sie Warnungen von Bankangestellten ernst.
Haben Sie den Verdacht eines Betrugs? Dann rufen Sie sofort die Polizei unter 133!
Im Visier der Betrüger sind vor allem auch Menschen die gerne Online bestellen. Dabei werden SMS verschickt, dass es Probleme beim Zustellen oder mit dem Versand gab. Hier solle man sich doch, mittels Link in der SMS, auf der Homepage anmelden und man bekomme mehr Informationen.
Räderdiebstähle mehren sich
Um den Betrügereien nicht auf den Leim zu gehen, empfiehlt die Polizei präventive Maßnahmen. So kann man den Enkel- und Neffentrick leicht mit einem Codewort umgehen, dass nur Sie und Ihre Verwandtschaft kennen.
Gerade in der Braustadt kommt es immer wieder zu Fahrraddiebstählen. Hierzu hat die Polizei einige Tipps zu präventiven Maßnahmen:
- Notieren Sie Ihre Fahrraddaten in einem Fahrradpass! Halten Sie die Rahmennummer unbedingt fest.
- Stellen sie die Fahrräder nach Möglichkeit immer in einem versperrbaren Raum ab.
- Befestigen Sie Ihr Fahrrad im Freien nach Möglichkeit an einen fix verankerten Gegenstand. An stark frequentierten Plätzen und bei Dunkelheit stellen Sie es an hell erleuchteten Plätzen ab.
- Aber: Stellen Sie Ihr Rad nicht immer am gleichen Platz ab.
- Lassen Sie keine wertvollen Gegenstände in einer Gepäckstasche oder am Gepäcksträger zurück.
- Nehmen Sie Werkzeuge aus der Satteltasche. Diese könnten von Gelegenheitsdieben verwendet werden.
- Nehmen Sie teure Komponenten, wie den Fahrradcomputer usw. immer ab.
- Verwenden Sie Bügelschlösser ab 12 Millimeter Rohrstärke oder Panzerkabelschlösser. Nicht empfehlenswert sind dünne Spiralkabel und Zahlenschlösser.
Mehr Tipps und Tricks, um gegen die Machenschaften von Betrügern vor zu gehen, finden Sie hier.
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