Renovierung
Fresh-Up für Labor auf der Simmeringer Hauptstraße
Das Labor von labors.at auf der Simmeringer Hauptstraße 147 wurde renoviert und erstrahlt in neuem Glanz. Jetzt ist das Interior auf dem neuesten Stand.
WIEN/SIMMERING. Frisch saniert steht es da, das Labor auf der Simmeringer Hauptstraße. Immerhin wurde es schon in den frühen 80er-Jahren gegründet. "Damals war es noch ein kleines Labor im ersten Stock über einem Spielcasino", erklärt der ärztliche Leiter des Standorts, Johannes Bauer. Als er 1999 das Labor übernommen hat, gab es noch wesentlich weniger Labore in Wien.
Die Laboranalyse hat zu der Zeit einen riesigen Boom erlebt. Die Maschinen konnten schnellere und aufwendigere Analysen liefern. Oft haben damals die Krankenhäuser noch selbst Analysen durchgeführt, wie in Diabetesambulanzen, die es heutzutage kaum noch gibt. Denn mittlerweile wurde das Meiste an eigenständige Labore, wie das in Simmering, abgegeben.
Damit sind aber auch die Kosten gestiegen. Mit der Gesetzesänderung des Ärztegesetzes 2001 konnten sich Gruppenpraxen zusammenschließen. So wurde auch das Labor in Simmering Teil eines Zusammenschlusses der labors.at-Gruppe. Jetzt wurde es Zeit, den gesamten Standort wieder auf den neusten Stand zu bringen. Für die Renovierung hat das Unternehmen 950.000 Euro investiert.
Der Weg der Probe
Zwischen 250 und 300 Patienten und Patientinnen gehen jeden Tag in der Blutabnahmestelle ein und aus. Doch was passiert eigentlich mit den Proben? Schon bei der Abnahme gibt es Unterschiede im Prozess. Je nachdem, welche Parameter im Blut bestimmt werden müssen, werden unterschiedliche Proberöhrchen verwendet. "Gegebenenfalls wird dann die Probe gleich vor Ort in der Zentrifuge stabilisiert", erklärt Bauer.
Dann wird die Probe in der Zentrale im 21. Bezirk untersucht. "Mit einer Probe können locker 50 Analysen gemacht werden", erklärt Bauer. Die Probe wird sieben Werktage, für etwaige Nachuntersuchungen, aufgehoben und dann vernichtet.
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