Abfallwirtschaft
Simmering eröffnet neues Sammelzentrum für Wertstoffe
Ein neues Sammelzentrum für Wertstoffe in Simmering öffnet ihre Tore. Erbaut wurde eine neue Halle, die die Zusammenarbeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erleichtern soll. Es wurden auch umweltschonende Techniken auf den Baustellen, die das Sammelzentrum betreut, etabliert.
WIEN/SIMMERING. Wien ist stetig bemüht, umweltschonende Maßnahmen zu fördern. Auch mit dem neuen Projekt der Wiener Netze in Simmering soll ein wesentlicher Beitrag zur Nachhaltigkeit geleistet werden. Ein neues Sammelzentrum für Wertstoffe wurde im elften Gemeindebezirk feierlich eröffnet.
Auch Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke (SPÖ) war bei der Eröffnung am Werksgelände in Simmering vor Ort und glaubt daran, dass das neue Sammelzentrum die Kreislaufwirtschaft in Wien weiter ankurbeln wird: "Ich bin überzeugt, dass mit dem neuen Sammelzentrum für Wertstoffe hier noch effizienter Kreislaufwirtschaft betrieben werden kann", so der Stadtrat.
Aus Zwei mach Eins
Die neu erbaute Halle ersetzt gleich zwei Wertstoffzentren auf dem Gelände. Durch die Zusammenlegung in den 1170 Quadratmeter großen Neubau soll auch die Zusammenarbeiter der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erleichtert werden.
Im Inneren der Halle sollen künftig neue Techniken zum Einsatz kommen, um die händischen Nacharbeiten im Sortierbereich effizienter zu gestalten. Nicht nur das, laut den Wiener Netzen soll die Trennung auf den Baustellen versiert werden. "Die Abfälle werden meist schon auf den Baustellen getrennt und in Mulden für den Abtransport bereitgestellt. Durch QR-Codes auf den Mulden kann – beim Eintreffen am Wiener Netze-Gelände – die genaue und gesetzlich vorgeschriebene Dokumentation lückenlos und rasch erfolgen“, so Kerstin Kugler, Leiterin der Abfallwirtschaft bei den Wiener Netzen.
Hinzu soll es eine Waage geben, die die Abfallmenge bereits in den Wertstoffmulden der Baustellen schätzt. Diese Mulden werden außerdem mit Fernmelder versehen, die eine automatisierte Nachricht an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sendet, wenn ein Abtransport notwendig ist. "Das extra Hinfahren und Nachsehen fällt weg. Und auch das hilft, unseren CO2-Fußabdruck zu verringern", so die Abfallwirtschaftsexpertin. Als weitere Maßnahme wird am Gelände ein umweltschonender elektrischer Gabelstapler verwendet.
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