Wahl in Wien 2020
Wie schaut's bei den Simmeringer Öffis aus?
Simmerings Spitzenkandidaten präsentieren ihre Vorschläge für die öffentlichen Verkehrsmittel im 11. Bezirk.
SIMMERING. Kürzere Intervalle, andere Streckenführungen - oder gleich ganz neue Linien? Die Öffis sind ein wichtiges Thema in Simmering, besonders vor der Wiener Gemeinderats- und Bezirksvertretungswahl 2020, die am 11. Oktober stattfinden wird.
Die Spitzenkandidaten aus dem 11. Bezirk erklären, was sie bei den Öffis in Zukunft verändern wollen:
Paul Stadler (FPÖ):
„Ich kämpfe für eine U3-Verlängerung nach Kaiserebersdorf, noch besser gleich bis Schwechat. Ich habe mich bereits um eine Intervallverkürzung der S7 bemüht, die bis dato wegen des CAT-Betriebs scheitert. Und ich setze mich dafür ein, dass die Fahrgäste die 11er-Bim auch am Wochenende schon um 6:59 Uhr statt erst um 9:29 Uhr benutzen können.“
Thomas Steinhart (SPÖ):
„Ein gesamtheitliches Verkehrskonzept für Simmering muss her! Eine Verlängerung der U3 ist langfristiges Ziel, doch es braucht jetzt rasche Verbesserungen: Intervallverdichtungen bei Bus und Bim sowie eine Optimierung der Busrouten und die Anbindung noch nicht erschlossener Gebiete. Die Pendlerströme gehören eingedämmt und das Parkpickerl-Chaos muss beendet werden.“
Patrick Zöchling (Grüne):
„Wir fordern ein Verkehrskonzept für Kaiserebersdorf, das Öffis, Radfahren und Zufußgehen fördert sowie Anrufsammeltaxis abends: Die verhindern unnötigen Busverkehr und fahren bis zur Haustür. Mit einer Öffi -Offensive soll Simmering klimafit werden: 15-Minuten-Takt der S-Bahn und eine Straßenbahn von Simmering nach Schwechat.“
Wolfgang Kieslich (ÖVP):
„Für die U3-Verlängerung bis an den Stadtrand muss endlich die Planung beginnen, denn Simmering wartet schon zu lange. Dazu wollen wir den Ausbau der öffentlichen Verkehrsrouten im Bezirk, die Erschließung von Neubaugebieten mit passagierfreundlichen Intervallen und auch eine Evaluierung der Straßenbahnlinie 11: keine Experimente mehr.“
Christiane Körner (Neos):
„Die Öffis, die Simmering mit den umliegenden Bezirken und mit Schwechat verbinden, wollen wir gemeinsam neu planen und etwa die Intervalle der S7 verdichten. Ein Verkehrskonzept, das die Pendler an der Bezirksgrenze abfängt, muss gemeinsam mit den Pendlerregionen gestaltet werden. Dazu gehört auch der Bau von Park- and-Ride-Anlagen.“
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