Petition
Grüne Simmering stellen sich gegen Verbauung von Kaiserebersdorf

"Leerstandsabgabe statt Versiegelung": Nach diesem Motto starten die Grünen Simmering eine Petition gegen die Verbauung des Stadtteils Kaiserebersdorf.  | Foto: Stadt Wien
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  • "Leerstandsabgabe statt Versiegelung": Nach diesem Motto starten die Grünen Simmering eine Petition gegen die Verbauung des Stadtteils Kaiserebersdorf.
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"Leerstandsabgabe statt Versiegelung": Nach diesem Motto starten die Grünen Simmering eine Petition gegen die Verbauung des Stadtteils Kaiserebersdorf. Stattdessen soll Wohnraum auf bereits versiegelter Fläche entstehen. 

WIEN/SIMMERING. Im Rahmen des Stadtteilentwicklungskonzepts möchte man Ziele wie auch Anforderung für das rund 600 Hektar große Gebiet von Kaiserebersdorf herausfinden. Der Startschuss fiel im Juni 2023, aktuell befindet man sich noch in der Konzepterstellung. 

Ein Ziel für den Stadtteil ist unter anderem leistbaren Wohnraum zu schaffen. Aus Sicht der Grünen Simmering "passt es nicht zusammen", dass grüne Flächen verbaut werden, um neuen Wohnraum zu schaffen, während zahlreiche Wohnungen leer stehen. Leistbarer Wohnraum soll durchaus geschaffen werden, jedoch auf bereits versiegelten Flächen. 

Wertvoller Boden für Gemüseanbau

Bevor man also grüne Flächen versiegle, müsse man alle anderen Möglichkeiten ausschöpfen, so Klubobfrau Sofia Palzer-Khomenko. Dazu zählen etwa eine Leerstandsabgabe, die Aufstockung von ebenerdigen Nutzbauten wie etwa Supermärkten oder das Bauen auf bereits versiegelten Flächen. Bei der letzten Bezirksvertretungssitzung im Dezember 2023 stellten die Grünen bereits einen Antrag, dass Leerstände am Wohnmarkt erhoben werden sollen. Der Antrag wurde einstimmig angenommen.

Es kann nicht sein, dass wertvolle Grünflächen unüberlegt verloren gehen“, sagt Klubobfrau Palzer-Khomenko. | Foto: Alex Gotter
  • Es kann nicht sein, dass wertvolle Grünflächen unüberlegt verloren gehen“, sagt Klubobfrau Palzer-Khomenko.
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Neben dem Naherholungsgebiet, welches die Grünen aufrechterhalten wollen, steht für sie auch der Erhalt von fruchtbaren Böden im Fokus. Für den Gemüseanbau in Simmering werden nämlich Flächen für die Produktion benötigt. „Wir brauchen unsere Böden als Mittel im Kampf gegen den Klimawandel, als Schutz gegen Hitze und Überschwemmungen und nicht zuletzt für unsere Ernährung. Es kann nicht sein, dass wertvolle Grünflächen unüberlegt verloren gehen“, so Palzer-Khomenko.

Bürgerversammlung

Um die Bürgerinnen und Bürger in die weitere Planung miteinzubinden, werden sie am Donnerstag, 1. Februar, zu einer Bürgerversammlung eingeladen. Die Versammlung findet von 18 bis 20 Uhr in der SimmCity, Simmeringer Hauptstraße 96A, statt. Hier kommst du zur Petition.

Der aktuelle Planungsstand wurde vom Magistrat für Stadtteilplanung und Flächenwidmung MA21 mitgeteilt. MeinBezirk.at berichtete: 

Die Planung für Kaiserebersdorf geht weiter

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Es kann nicht sein, dass wertvolle Grünflächen unüberlegt verloren gehen“, sagt Klubobfrau Palzer-Khomenko. | Foto: Alex Gotter

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