Glaubenskirche
Faschingsfest beim „Warmen Platzerl“
Beim Faschingsfest im „Warmen Platzerl“ in der Simmeringer Glaubenskirche standen die Kinder im Mittelpunkt.
„Darf ich auch zwei Krapfen haben?“ Die Augen des Buben sind groß, der Appetit noch größer. Ist aber auch kein Wunder, wenn die Auswahl so groß ist und man sich zwischen klassischen Marillenkrapfen oder solchen mit Vanille- oder Schokofüllung entscheiden muss. Einmal mehr hat der „Kuchenpeter“ mit seiner großzügigen Spende dafür gesorgt, dass kein Krapfenwunsch unerfüllt bleibt.
Am Faschingssonntag wird auch das „Warme Platzerl“ in der Glaubenskirche zur Faschingszone. Die Tische liebevoll mit Papierschlangen und selbstgebastelten „Campino-Blumen“ verziert, sorgen neben den Krapfen auch zweierlei Heringsalate, köstliche Kuchen und Würstel dafür, dass bei niemanden Hunger aufkommt. Die Kinder freuen sich, faschingsmäßig geschminkt zu werden und zeigen am extra eingerichteten Basteltisch, wie man aus Eierkartons, Malfarben und bunten Federn faszinierende Masken herstellen kann. An einem anderen Tisch spielt eine Runde Bauerschnapsen. Eine bunt gemischte Gruppe mit Jugendlichen und Älteren, gebürtigen Wiener und Zuwanderern amüsiert sich gemeinsam beim „Uno“-Spielen. Und überall wird gelacht, geplauscht, zugehört und geblödelt.
Jeden Sonntag ein Ort der Begegnung
„Das ‚Warme Platzerl‘ ist einfach sensationell“, freut sich Glaubenskirchen-Pfarrerin Anna Kampl. „Wir haben einerseits schon richtige Stammgäste und gleichzeitig fast jedes Mal auch Menschen, die neu dabei sind. Das Konzept, gerade in den jetzt oft fordernden und belastenden Zeiten einen Raum zu bieten, der Wärme, Geborgenheit und einen Platz zum gemeinsamen Spielen und Reden bietet, ist voll aufgegangen.“
Die Idee des „Warmen Platzerls“ ist von der evangelischen Pfarrgemeinde Simmering ausgegangen, aber mittlerweile zu einer richtigen Simmeringer Institution geworden, an der sich verschiedene Einrichtungen und Glaubensgemeinschaften im Bezirk beteiligen. Seit Dezember wird damit jeden Sonntag von 16 bis 19 Uhr der Gemeindesaal der Glaubenskirche zu einem Ort der Begegnung. „Und jede und jeder ist willkommen“, so Pfarrerin Kampl.
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