Sachsenburg
Galerie unter neuer Leitung
Carolin Meinl ist neue Leiterin der Galerie im Drauknie. Wir haben sie zu ihrer Person und ihrer neuen Aufgabe befragt.
SACHSENBURG. Am 14. Oktober wurde das Zepter der Galerie im Drauknie in Sachsenburg von Wilfried Kuß an Carolin Meinl übergeben. Für sie sehr überraschend: „Wilfried Kuß hat mich bei ‚Kunst am Abend‘ in Seeboden entdeckt bzw. kennengelernt. Offensichtlich haben ihn meine Werke, mein Zugang und meine Liebe zur Kunst angesprochen. Außerdem bin ich gebürtige Sachsenburgerin. Für ihn hat anscheinend alles zusammengepasst.“
Die Anfangsgeschichte
Der Grundstein wurde in Sachsenburg gelegt, dort ist Carolin Meinl aufgewachsen. Bei Jan Reudink besuchte sie dann ihren ersten Malkurs und ihre Leidenschaft für Kunst hörte nie auf. „Ich bin Autodidaktin und habe immer wieder Kurse besucht, 2009 wollte ich es schließlich genauer wissen. In der Kunstfabrik in Wien, der Kunstakademie Bad Reichenhall und in der freien Kunstakademie in Augsburg habe ich mir weiterführend viele Künstler angesehen.“ Bei den verschiedensten Künstlern hat sich die neue Leiterin unterschiedliche Techniken und Malweisen angesehen und angeeignet. „Je mehr Werkzeug ich in meinen Händen habe, desto eher kann ich meine eigene Bildsprache entwickeln“, erklärt die Künstlerin.
Weiterführung der Galerie
Künstlern soll eine Möglichkeit gegeben werden, sich weiter zu präsentieren. Carolin Meinl plant deshalb schon das kommende Ausstellungsjahr: „Wir werden das nächste Jahr ausgewogen halten, mit einer Mischung aus verschiedenen männlichen und weiblichen Künstlern. Geplant ist, dass jeden zweiten Monat eine Ausstellung stattfindet. Lesungen und Musik sollen auch integriert werden.“ Die Autodidaktin ist guter Dinge, möchte dennoch mehr. „Ich möchte nicht nur regionale Künstler, sondern auch nationale Künstler und Künstler aus Deutschland einladen, die Besucher dürfen gespannt sein.“
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