Ägypten-Rotes Meer!!!

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Hier ein paar Einblicke in die Unterwasserwelt des roten Meeres!!!!
Biologische Vielfalt:Vorherrschend sind Saumriffe nur wenige dutzend bis hunderte Meter vor der Küste oder in Inselnähe. An einigen wenigen flachen Stellen erheben sich Fleckriffe, wie im Nordosten von Hurghada, vor Safaga, südlich von Ras Ghalib (auch Marsa Ghalib, Port Ghalib) - wie das Elphinstone-Riff - und südlich von Marsa Alam. Ferner gibt es drei Riffgruppen weit vor der Küste, die von tiefem Wasser umgeben sind: nordöstlich von Al-Qusair (auch El Quseir) die Brother Islands (Al-Akhawein), südöstlich von Marsa Alam das Daedalus Riff (Abu el-Kizan) und an der Grenze zum Sudan, auf der Höhe von Al Shalaten, St. Johannes-Insel (Geziret Zabargad) und Rocky Island.

Auf Grund der topographischen Verbreitungsbarrieren und besonderen ökologischen Situation mit stark wechselnden Bedingungen entwickelte sich eine Spielwiese der Evolution und viele Arten kommen endemisch vor. Aber es finden sich auch fast alle Arten aus dem gesamten Indopazifik, wenngleich die Faunenzusammensetzung ungewöhnlich stark differiert. Man findet Schildkröten, seltener den Weißspitzen-Hochseehai, Weißspitzen-Riffhai, Grauen Riffhai und Manta. Die raren Walhaie kommen meist nur in relativ kleinen Exemplaren von max. 5-6 m vor, die kaum noch zählbare Population der Gabelschwanz-Seekühe scheint vor dem Zusammenbruch zu stehen. Nicht vergessen sollte man in der Aufzählung Napoleon-Lippfische, Büffelkopf-Papageifische (beide werden zuweilen verwechselt), Doktor-, Kaiser-, Rotfeuer-, Kugel- und Igelfische, Blaupunktstachelrochen, Kraken und viele mehr. Muränen, teils außerordentlich große Exemplare, sieht man vor allem Ende August bis Anfang September (vermutlich die Laichzeit) ungewöhnlicherweise auch tagsüber in freiem Wasser dahinschlängeln. Auffallend ist insgesamt die geringere Artenvielfalt als in tropischen Gebieten. Häufig trifft man bei Bootsfahrten, in seltenen Glücksfällen beim Schnorcheln und Tauchen auf den Großen Tümmler und den Spinner-Delfin.

Die Artenvielfalt der Vögel ist naturgemäß gering, von einigen Kulturfolgern abgesehen. Trotzdem finden sich einige ornithologisch interessante Vertreter. So lassen sich Palm- (Streptopelia senegalensis, engl. Laughing Dove) und Türkentauben (Streptopelia decaocto, engl. Collared Dove), die Große Raubseeschwalbe (Sterna caspia, engl. Caspian Tern) und die Rußseeschwalbe (Sterna fuscata, engl. Sooty Tern) sehen. Der Küstenreiher (Egretta gularis, engl. Western Reef Heron, bis 55 cm) präsentiert sich in einer schwarzen, einer weißen und einer Mischversion, ferner sind Strandläufer (engl. sandpiper) und Sperber (Accipiter nisus, engl. Sparrowhawk) zu beobachten. Vor allem im nördlichen Bereich des Roten Meeres können die ebenfalls raren Eisvögel (Alcedinidae, engl. kingfisher) an der Meeresküste beim Sturzfischen gesichtet werden, während der Afrikanische Schwarzstorch (Ciconia nigra, engl. Black Stork) sich eher im südlichen Teil sehen lässt. Eine Besonderheit ist die endemische Weißaugenmöwe. Mit Glück sind Fischadler (Pandion haliaetus, bis 50 cm; rüttelt manchmal wie ein Bussard über dem Riff) mit auffallend weißer Unterseite bei der Jagd über dem Riff zu beobachten. Wer Anfang bis Mitte Oktober in dieser Gegend weilt, kann den Flug von unzähligen Zugvögeln nach Süden beobachten - ein atemberaubendes Schauspiel. Über Nacht sind dann oft sämtliche Bäume der Umgebung besetzt. Retour geht es wieder Mitte bis Ende März.

Umweltschäden:Vor Hurghada haben zum einen der Massentourismus, der sich rasant nach Süden ausbreitet, zum anderen alte und anhaltende Sünden wie das Einleiten ungeklärter Abwässer, wildes Ankern und die Korallenbleiche viele Korallen irreversibel stark beschädigt oder ganz vernichtet. Es wird davon ausgegangen, dass die Zerstörung selbst in den südlichsten Teilen, an der Grenze zum Sudan, rasch voranschreiten wird. Massenhafte Tauchsafaris haben dabei einen erheblichen Anteil. Das illegale Fischen an geschützten Korallenriffen ist gang und gäbe, selbst Fleisch von Meereskühen und Haifischen wird gelegentlich in Hurghada angeboten. So hat es noch vor wenigen Jahren am Elphinstone Dutzende von Weißspitzen-Hochseehaien gegeben, während jetzt zwei oder drei zu sehen sind; an anderen Stellen gar keine mehr. Die Population der Gabelschwanzseekühe scheint vor dem Zusammenbruch zu stehen.

Die HEPCA (Hurghada Environmental Protection and Conservation Association) ist eine 1992 gegründete Nichtregierungsorganisation, die sich des Schutzes des ägyptischen Meeresteils mit sämtlichen Tieren über und unter Wasser angenommen hat. Dazu gehören u.a. die Installation von über 1000 Mooring-Bojen, um Schäden durch wildes Ankern zu vermeiden (siehe Weblinks.)

Am Dolphin House hat die Beschränkung der Boote und die Einrichtung von Schutzzonen einiges bewirkt.

Einige Tauchunternehmen vor Ort fordern, die Anzahl der Tauchboote am selben Ankerplatz zu begrenzen, um die Störung der angestammten Tiere durch Taucher zu reduzieren und zu vermeiden, dass durch mehrere miteinander vertäute Schiffe bei Seegang Korallenblöcke herausgerissen werden.

Am 19. Juni 2010 wurde bekannt, dass durch ein Leck an einer Ölplattform nahe Hurghada eine bisher unbestimmte Menge Öl ausgelaufen ist (offizielle Stellen sprechen von 20-40 Barrell, Umweltschützer gehen von einer weit höheren Verschmutzung aus), welches nach Auskunft des verantwortlichen Ölkonzerns das Küstengebiet auf einer Länge von 160km verschmutzt hat. Ein nach offiziellen Angaben ca. 20 Meilen langer Ölteppich treibt vor Hurghadas Küste. Laut der Umweltorganisation HEPCA war das Leck nur vorübergehend geschlossen und es tritt mittlerweile wieder Öl aus. Neben diversen Touristenstränden (zu 90% bereits gereinigt) sind auch 5 große Korallenriffe sowie 2 unerschlossene Inseln, die ein Naturschutzgebiet beherbergen, betroffen und teilweise stark beschädigt. Am 25. Juni 2010 verlautbarte das ägyptische Erdölministerium, dass der Ölteppich vermutlich nicht von einem Leck an einer Bohrinsel verursacht wurde sondern von einem Öltanker, der bei der Reinigung auf hoher See Ölrückstände verlor.
Quelle:Wikipedia

Gruss Samuel

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