Im Bezirk Spittal

Der April startet mit einem Aprilscherz

April, April tönt es am 1. April. Wir befragten Menschen aus dem Bezirk zu Aprilscherzen.

BEZIRK. Am 1. April schickt man den Esel, wohin man will - lautet ein Spruch. Bei Aprilscherzen handelt es sich um einen Brauch, Mitmenschen durch erfundene, meistens spektakuläre Infos in die Irre zu führen. Als Auflösung dient der Ruf „April, April“. Aber wird Menschen heutzutage am 1. April noch ein Bär aufgebunden!? Wir hörten uns im Bezirk Spittal um.

Julian Schellander, Berufsschule Spittal: "Aprilscherze gehören am 01. April einfach dazu. Man darf sie aber nur bis 12.00 Uhr machen. Ich will heuer meinen Bruder und meinen Lehrer in den April schicken. Ich werde mir spontan etwas einfallen lassen. Selbst wurde ich auch schon einmal Opfer eines Aprilscherzes. Im ersten Lehrjahr trug mir in der Firma ein Geselle auf die Wasserwaage mit Wasser zu befüllen. Ich hatte keinen Gedanken an den 1. April und ging brav einen Kübel Wasser dafür holen. Er hielt alles mit dem Handy auf Video fest."

Christine Steiner mit Enkel Cedric aus Obervellach: "Aprilscherze sind nach wie vor im Trend. Ich selbst habe bereits viele Erfahrungen damit gemacht. Als Kind wurde ich zum Beispiel zum Besorgen einer Packung 'HauMiBlau" geschickt. Mittlerweile versuche ich meine Kinder und Enkel am 1. April in den April zu schicken. Die Streiche lasse ich mir spontan einfallen!"

Lion Berger, Berufsschule Spittal: "Aprilscherze sind nach wie vor voll im Trend. Ich selbst passe immer auf, dass mich niemand in den April schickt und teile lieber aus: Heuer werde ich meine Mama in den April schicken und ihr mitteilen, das meine Freundin schwanger sei."

Willi Koch, Fleischermeister & Vizebürgermeister Spittal: "Ohne Aprilscherz geht es nicht. Meistens erwischt es jemanden aus meiner Familie, denn Spaß muss sein. Es funktioniert schon mit den einfachsten Schäh, wie zum Beispiel: "Vor der Tür wartet jemand auf dich und dann ist keiner da!' Vielleicht trifft ein Aprilscherz heuer auch einen Politikerkollegen."

Thomas Pichlkastner, Spittal: "Aprilscherze werden immer wieder versucht, allerdings funktionieren sich leider nicht immer. Auch im Sport und in den Medien werden am 1. April gerne Meldungen gebracht, die in die Irre führen und einen Aufschrei beim Leser verursachen und dann als Aprilscherze aufgedeckt werden. Ein gutes Beispiel hierfür sind zum Beispiel Meldungen von Spielerwechsel zwischen den beiden Erzrivalen KAC und VSV. Man sollte daher am 1. April alles besonders hinterfragen.