Ehepaar Meyer stellt in Galerie Porcia aus
"Sinn- und Unsinn-Bilder"
In der Spittaler Galerie Porcia sind zurzeit "Sinn- und Unsinn-Bilder" des Künstlerpaares Jochen und Anna Meyer zu sehen.
SPITTAL. Die alten Grotesken und Gestalten, die vielerorts im Renaissance-Hof gemeißelt sind, finden ein neues Leben in den „sinn- und unsinngeladenen“ Zeichnungen des Künstlerehepaares. Mehr als 100 Skizzen haben die beiden aktuell für die Gewölbegalerie angefertigt. In der Vernissage berichtete der 60-jährige Niedersachse aus Hameln, wie er schon als Kind von den griechischen und römischen Göttern fasziniert gewesen sei, sich im Hinblick auf die jetzigen Comics in Büchern eingehend mit den Mythen befasst habe. Er habe ihre Hintergründe erforscht und ihre für uns noch aktuellen Bedeutungen abgeklopft.
Kardinalsünden und -tugenden
In einem Rundgang erläuterte Meyer anhand einiger Beispiele seine Botschaften. So stellt er beispielsweise in einem Werk den Kardinanalsünden die Kardinaltugenden gegenüber und fragt: "Was lähmt uns heute? Es sind die eigenen Laster!" Gattin Anna, die mit ihrem Mann seit fünf Jahren das Spittaler Comicfestival im Parkschlössl bespielt, ist mit farbigen Grotesken, die sie mit viel Fantasie und Genauigkeit paraphrasiert, vertreten.
Bis 29. Mai
Eröffnet wurde die Ausstellung von Ingrid Paulisch, Obfrau des Kulturausschusses, und Galerieleiter Séverin Krön. Vernissagebesucher waren u.a. Hartmut Prasch, Direktor des Museums für Volkskultur, Gemeinderätin Susanne Demschar, Galeristin und Antiquarin Margret Miklautz aus Gmünd, von der Kulturabteilung der Stadt Monika Gaberscek, Manfred Kindler und Gerhard Briggl. Zu sehen ist die Ausstellung bei freiem Eintritt bis zum 29. Mai, dienstags von 17-20 Uhr, mittwochs von 13-16 Uhr, donnerstags von 13-18.30 Uhr und freitags von 10-12 Uhr.
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